Posts mit dem Label Verpartnerung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Verpartnerung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 8. Oktober 2007

Hochzeitstag - Teil III

Im Prinzip habe ich zur Hochzeit bereits alles gesagt. Das, was ich sagen wollte zumindest.
Von Skandalen, Pannen und Peinlichkeiten kann ich mangels Vorkommen nicht berichten.
Unsere Eltern hatten sich sicher vieles zu sagen, doch mangels Kenntnis der Sprache des anderen blieb es beim Händeschütteln und freundlichem Kopfnicken. Da wir davon absahen, weder Anwesende noch Abwesende in unseren Tischreden zu beleidigen, gab es auch keine Schlägerei. Das Essen und das Bier haben alle Bedürfnisse erfüllt, unser DJ hat jeden Musikwunsch gespielt und sogar die Sonne hat geschienen bis sie irgendwann unterging.
Vergessen haben wir leider, einen der beiden Brautsträuße zu werfen. Einer fand ganz ohne Inszeniertes Über-die-Schulter-Werfen ein bereitwilliges 'Opfer'. Der andere verschwand. Wie und ob Strauß und heiratswilliger Mensch zueinander kamen ist bisher ungeklärt, wir wünschen dem oder der Glücklichen aber alles Gute und bitten um Einladung.
Drei Tage nach der Hochzeit, konnten wir uns beim Frühstück in unserer Düsseldorfer Wohnung kaum noch sehen, da der Frühstückstisch vollgestellt mit Glückwunschkarten und Blumen die Sicht auf die Angetraute Frau versperrte. Interessant war die Motiv-Auswahl der Karten: Die Mehrzahl der Deutschen und Iren hatte zur Standart-Hochzeits/wedding Karte gegriffen. Dabei ist es lobenswerterweise doch wirklich allen gelungen, Mann-Frau Motive oder Sprüche zu vermeiden.
Einige Karten waren eventneutral formuliert, in etwa "Alles Gute" oder "Die besten Wünsche",
einige waren selbstgebastelt, eine sogar kunstvoll im japanischen Stil gefaltet, eine zeigte eine Vogelfamilie (denn auch ein Vogel wollte Hochzeit machen) doch nur die holländische Variante zeigte ein Frauenpaar auf Hochzeitstorte - ohne manipulatives photogeshoppe. Die Flitterwochen bzw. - Tage in Portugel waren eine einzige Erholung. Wir haben geschlafen, gegessen, gesonnt, geschwommen, Mücken gejagt, Frauenfußball-WM geguckt und viele Bücher gelesen. Traurig war die bittere Erkenntnis, daß portugisische Mücken auf frisch verpartnerte Frauen keine Rücksicht nehmen und einfach gnadenlos 61x zugestochen haben. Zwei Drittel bevorzugten deutsches Blut, der Rest stand auf irisches. Aktuell sichten wir Bild- und Videomaterial und ich bastel an den Danksagungskarten. Der Alltag ist wieder da. Die Worte auf einer Gratulation treffen den Moment wohl am besten: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben."
Das ist übrigens von Hermann Hesse.


Donnerstag, 27. September 2007

Wieder da


Ich bin wieder da. Geheiratet, gefeiert, gesungen, getanzt, gelacht, getrunken, weniggeschlafen, Familie drei Tage lang bespaßt, geflittert und wieder im kalten Düsseldorf gelandet. Es ist soooo viel Schönes und vor allem Erzählenswertes passiert, daß ich das in den nächsten Tagen häppchenweise servieren möchte. Energie dazu ist wieder ausreichend vorhanden, denn 10 Tage Algarve waren glatt der Hammer. Sonne, blauer Himmel, Meer und viel viel Nichtstun. Hier ein kleiner Appetithappen zum ganz kleines bischen Neidischwerden.

Samstag, 8. September 2007

Brautschuhe

Während meine Brautschuhe schon seit Juli im Schuhschrank auf ihren großen Einsatz warten, waren die Füße meiner Freundin in dieser Beziehung bis heute Mittag noch nackt. Es fehlte das entsprechende Schuhwerk. Unter großer Anstrengung der Versuchung zu widerstehen, doch mal eben bei Karstadt oder Kaufhof nach neuen Hockeyschuhen zu gucken, haben wir es tatsächlich geschafft ein hübsches, angemessenes und sogar bequemes Paar zu finden. Es hat auch nur eine Stunde gedauert, so daß wir pünktlich zum Rugbyspiel wieder zu Hause waren. Hatte ich noch nicht erwähnt, aber ich lerne jetzt Rugby, also das was man braucht um dieses Geschiebe und Gezerre um jenes unförmige Ei am Fernsehen verfolgen zu können. Gar nicht so übel wie ich finde.
A propos Schuhe: Der Herbst wird dunkel. Alle Schuhe sind grau, schwarz, braun oder irgendwas dazwischen. Na hoffentlich drückt sich das nicht in unser aller Stimmung aus.

Freitag, 7. September 2007

Von Herzen


70 Herzen habe ich geknetet. Man weiß ja nie. Vielleicht fällt mal eins auf die Nase oder eins wird geklaut. Anyway, das Thema ist durch, jetzt stehen sie zum Trocknen im Wohnzimmer und warten, genau wei wir, auf ihren großen Einsatz. Das Kneten hat übrigens was sehr meditatives, wie ich feststellen konnte. Damit die Gedanken nicht allzu große Kreise ziehen mußten, habe ich mir eine Flasche Kölsch gegönnt und nebenher Popstars im TV geguckt. Was die da mit dem Shorty machen ist schon echt gemein, find ich.

Mittwoch, 5. September 2007

Ruhe vor dem Sturm

Noch 9 Tage, 9 Stunden und ein paar Minuten, dann ist es endlich soweit. Im Moment fühlt es sich ein bischen an, wie das Warten aufs Christkind. Der Baum ist geschmückt, die Schuhe geputzt, das Haus auf Hochglanz gebracht, der Braten brutzelt in der Röhre, draußen fällt der erste Schnee, fehlt nur noch der Vater, der die traditionelle Weihnachts-Schallplatte auflegt und Rolf und seine Freunde losträllern. Zugegeben, der Vergleich hinkt. Dennoch, irgendwie ist alles geregelt, entschieden, organisiert oder es ist einfach noch zu früh zum Loslegen. Also heißt es jetzt geduldig sein, sich mit vielen schönen Dingen ablenken und freuen, freuen, freuen.

Montag, 13. August 2007

Standesamt - die Dritte und Vierte

Heute waren wir gleich zweimal auf dem Standesamt. Besser gesagt auf zwei Standesämtern - dem Düsseldorfer, weil wir noch die Übersetzung der irischen Geburtsurkunde abgeben mußten - und dem Kölner, weil die das so wollten. In Düsseldorf war heute morgen kaum was los, so daß wir postwendend auf die Autobahn Richtung Köln konnten. Berufsverkehr - schon lange nicht mehr Teil dieses Monstrums gewesen. In Köln dann erst mal Nümmerchen ziehen. Nummer 8 war grad dran, wir waren Nummer 16. Klasse, das ließ sich locker hochrechnen auf erstmal Kaffee und Zeitungen besorgen und das dauerte dann auch exakt so lange wie es braucht, den Kölner Stadtanzeiger bis in die Tiefen des Regionalsports zu lesen. Nach 1,5 Stunden Wartezeit durften wir eintreten. Alle Dokumente waren vollständig, alles paletti, ein Stammbuch wollten wir nicht, auch wenn es derer zwei Varianten für gleichgeschlechtliche Paare gibt. Eines sogar ohne Regenbogen-Musterung. Die Dame meinte hoch erfreut: "Lebenspartnerschaften hammer ja öfters. Aber aus anderen Städten doch eher wat selten. Umso schöner, dat se aus Düsseldorf zu uns kommen." Bezahlen mußten wir aber trotzdem. Insgesamt haben wir jetzt 160 Euro geblecht - nicht schlecht, wie ich finde. Muß mal gucken, ob wir das steuerlich absetzen können, da wir ja sonst schon keine Steuervorteile haben! Zum Abschied überreichte die Kölner Beamtin uns die "Rechnung" und sagte dabei drei (3 !!!) mal, daß ja jetzt alles vollständig wäre und wir damit alles erledigt hätten. Sie sagte es wirklich drei mal. Und dann wies sie uns noch darauf hin, daß wir auch ja pünktlich zu sein hätten. Versprochen, werden wir.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Sonderurlaubsbeantragung

Heute habe ich endlich mal den Urlaub rund um unsere Hochzeit beantragt.
Jetzt wissen also auch mein Chef und 2 Ladies aus der Personalabteilung,
daß ich im September heiraten werde. Schließlich stehen mir ja auch 2 Tage Sonderurlaub zu.
Bin jetzt mal sehr gespannt, ob irgend jemand Zicken macht.

Freitag, 20. Juli 2007

Papiere

Wenn ein Mensch aus Irland einen Menschen aus Deutschland in Deutschland heiraten möchte, dann muß er oder sie nachweisen, daß er oder sie noch nicht verheiratet ist. Macht ja auch Sinn, schliesslich sind wir ja hier nicht bei den Saudis und tauschen Frauen gegen Kamele. Den Nachweis, das sogenannte Ehefähigkeitszeugnis, erhält man bei der irischen Botschaft in Berlin oder beim Konsulat in Bergisch Gladbach. Dort arbeitet Margret, die unseren Besuch als diesjähriges Highlight wahrscheinlich noch ihren Enkeln und Kegelschwestern in 20 Jahren erzählen wird. "Two ladies?" Well, I have to check with the embassy." Das tat sie, und da die Botschaft ihr wohl erklärte, daß es in Deutschland ganz legal sei, daß zwei Frauen heiraten, lud sie uns vor, unter der Option, 2 Paßfotos, 25 Euro und eine Geburtsurkunde mitzubringen. Vor lauter Aufregung gab sie uns die Fotos wieder zurück (ohne daß wir es bemerkten) und ein erheblicher Mail und Telefonverkehr folgte dem Besuch in "ihrem" Konsulat. Da meine Zukünftige bei Margret lediglich den Antrag auf das Ehefähigkeitszeugnis stellen konnte, dieses aber erst in ein paar Wochen von den sich aktuell im Urlaub befindenden irischen Botschaftsmitarbeitern zugestellt wird, kommen sicherlich noch einige Episoden dieser Posse auf uns zu. Bis dahin hat Margret Gelegenheit ihren Freundinnen zu berichten, daß wir aussehen wie ganz normale Menschen, der deutschen Post in den Hintern getreten gehört, und die Ladies sie ein wenig aus ihrer bergischen Waldidylle gerissen haben.

Dienstag, 10. Juli 2007

Einge-KLEID-ed

Juchuh! Hurra! Ich hab ein Kleid. Ja. Auch ich habe jetzt endlich ein Kleid. 9 Wochen vor der Hochzeit hab ich im ersten Anlauf ein wunderschönes Exemplar, samt Schuhen und erhebendem BH (s. Traumjob) gefunden. Es gab kein Drama, alles ging total einfach und schnell, sogar Zeit für einen kleinen Pausenkaffee gabs. Der absolut genialen Unterstützung von Kirstin und meiner Mutter sei Dank, ich habe diesen für mich schwierigsten Punkt der Hochzeitsvorbereitungen glorreich abgehakt.

Traumjob

Der Job der BH-Fachverkäuferin war mir bis dato fremd. Da ich gestern zur Kundin einer derer geworden bin, habe ich tiefere Einblicke in ein völlig neues Berufsbild erhalten. Alleine beim Betreten der Wäscheabteilung des Kölner Kaufhofs wurde mir schon leicht schummrig. So viele verschiedene Formen und Farben und vor allem: Größen. Ob nun 75-B oder 70-C, Spitze oder nicht, die Häkchen in der ersten Reihe oder in der zweiten Reihe einhaken, das muß man schon ganz genau wissen. Und da ich es überhaupt nicht wußte, war ich plötzlich von 2 Damen, meiner Ma und meiner Freundin Kirstin umgeben, die alle an mir rumzupften....bis es irgendwann paßte. Daß mein Oberkörper von roten Striemen geziert und mein Gesicht schmerzverzerrt in den Spiegel starrte interessierte hier nicht. "Sitzen muß das, sonst ham'se keine Freude dran!" Sagts, und wendet ihren kritischen nasenbebrillten Blick den Brüsten der nächsten Kundin zu.

Mittwoch, 30. Mai 2007

Hetero-Hochzeit


Ach ja, Braut und Bräutigam, Brautstrauß, Schwiegermutter, Geschenke, Hochzeitstorte, Spiele, Dresscode, ... alles, ja wirklich fast alles wie bei uns. Meine sonst so geliebte Sueddeutsche hat in Anbetracht der beginnenden Verpaarungssaison einen Hochzeitsknigge zusammengestellt. Wenns danach geht, darf sich auf unserer Hochzeit niemand das Sakko ausziehen, denn das geht erst, wenn der Bräutigam das tut. Tja, meine Herren, Pech gehabt. Ich wünsch mir jetzt erst recht einen warmen sonnigen Tag!!!

Sonntag, 27. Mai 2007

Eingeringt

Unsere Ringe sind fertig. Gestern waren wir bei wempe und haben sie abgeholt. Vorher haben wir sie selbstverständlich anprobiert. Ein erhebendes Gefühl, ein bischen schwer, aber nicht zu schwer, warm und total angenehm. Schade, daß wir jetzt noch mehr als drei Monate warten müssen. Die Verkäuferin war total klasse. Man hätte meinen können, daß sie innerlich mit uns heiratet, so hat sie sich gefreut und gestrahlt. Sie werde an uns denken, sagte sie. Wie schön!

Sonntag, 13. Mai 2007

Bastelabend


Bin mal wieder am Basteln. Für unsere Hochzeitsfeier im September wurde ein erheblicher Raum für kreative Ideen gesichtet, der gefüllt werden will. Nachdem ich mich im Internet mal umgesehen habe, was es an Menue-Karten, Platzkarten, Dankeskarten u.ä.gibt, war ich doch geschockt, dass es so garnichts lesbisches gibt. Alle Paare auf Klappkärtchen und Torten bestehen aus einem Mann und einer Frau. Das ruft nach photoshopping, und genau das mache ich zur Zeit.
Hier ein kleines Beispiel:

Dienstag, 8. Mai 2007

Bei der Notarin


Unser erster Besuch bei einer Notarin war vergangenen Mittwoch in Köln angesetzt. Vorgespräch zum geplanten Verpartnerungsvertrag, worin dann so ein paar Dinge geregelt werden sollen, die vom Gesetztgeber bisher nicht vorgesehen sind. Wir unterhalten uns über Dinge wie Versorgungsausgleich, Gütertrennung und Erbrecht und schwupps, da fragt sie ganz unverhofft: "Wollen Sie denn mal Kinder haben?" Da kennt man sich grade mal zehn Minuten und schon sowas. Tja, ähm, nein, öh, ja, vielleicht. "Ja, wie denn jetzt?"
Fakt ist einfach, daß eine Reihe an Klauseln bei der Geburt eines gemeinsamen Kindes unwirksam werden. Hierzu muß man aber 'gemeinsam' erst mal juristisch definieren. Wann ist denn ein Kind ein gemeinsames Kind?

Sonntag, 29. April 2007

Hühnerfest

Henparty ist in Irland das, was für uns ein Junggesellinnenabschied ist. Also quasi. Da ich, was Junggesellinnenparties betrifft, völlig unbefleckt bin und noch nicht mal weiß, wie man das Wort richtig schreibt, kann ich nur schwer vergleichen. Doch eins weiß ich sicher: Ich bin kein Huhn und will auch nicht tagelang durch die Gegend tingeln und picheln. Auf der Insel nennen sie das "Henparty". Das sagt ja schon alles. Morgen Abend werden wir, also meine Zukünftige und ich, eine variierte Henparty-Night in Dublin haben, ausgerichtet von ihrer versammelten Freundinnenschaft.
Abwandlung 1: Nur ein einziger Abend, kein durch die Lande ziehen
Abwandlung 2: Ich darf dabei sein. Eigentlich völlig am Ziel vorbei. Irinnen sind aber sehr pragmatisch und deshalb verknüpft man die Henparty damit, daß ich die weddingguests kennen lernen darf, die ich noch nie gesehen habe.
Abwandlung 3: Ich muß mich benehmen.
Nicht-Abwandlung 4: Es dürfen keine Herren anwesend sein.
In diesem Sinne: Chears, Prost und Slainte

Samstag, 24. März 2007

Schweigen ist weißgold

Wenn zwei Menschen sich trauen, brauchen sie zwei Ringe. Das ist wohl das älteste und bekannteste Symbol weltweit für ein Paar, das seine Zusammengehörigkeit ausdrücken will. Die meisten Eheringe sind rund, schlicht, ohne Stein, bei Frauen immer öfter auch mit, und tragen innen eine Gravur. Aktuell geht der Trend zu Weißgold. Die Ringe beider Partner können sogar unterschiedlich sein. Da man den Ring ein Leben lang tragen werden wollen möchten dürfen können müssen wird, sollte er am besten edel, schlicht, schön, wertvoll, schmückend und, ja, das auch, bequem sein.
Garnicht einfach, sich für einen zu entscheiden, wenn die nette Ringeberaterin einem im Minutentakt ein neues Modell über den Finger stülpt, dazu referiert, wie die Metalle gegossen und bearbeitet werden, was man alles noch ändern kann und wie lange es dauern kann, bis der Ring dann mal so richtig passt. Soso. "Pink champagne" ist als Farbe grade ganz schrecklich 'in', meiner Zukünftigen stehen besser die runden Formen, ich habe große Knochen, Finger verändern im Alter die Form, und wenn im September alles passen soll, sollten wir uns bald entscheiden. Huch! Auf diese vielen kleinen Rätsel und die unheimliche Preisfrage, bzw. die Antwort darauf, sind wir erst mal in die nächste Nudelbar gestapft und haben moschmosch-köstlich gespeist und über Silber nachgedacht.Die Ringe haben wir uns hier angeschaut, gegessen haben wir hier.

Donnerstag, 22. März 2007

Musik ist in der Luft

Während wir fleißig Einladungen verschicken und bereits die ersten Zusagen eintrudeln, haben wir den DJ klargemacht. Er heißt Chris, kommt aus Köln und wurde von unserem Freund Michael preisgekrönt. Wir sind uns sicher, daß Chris uns eine lange Nacht lang übers Parkett jagen wird und die Beats noch weit über die Mauern der Wolkenburg erklingen werden.

Freitag, 2. März 2007

Einladungen

Die Einladungen sind endlich fertig. Ich war sowas von glücklich, als die kleinen bunten Dinger vor einer Stunde aus dem Drucker geschlichen kamen. Sie sehen richtig gut aus. Finde ich jedenfalls. Wie sie genau entstanden sind, verschweige ich, aber es waren mehr als 4 Computer-Programme beteiligt, ein bischen Bilderklau im Web, viel Gefummel, mehrere dutzend Probedrucke, eine gute Handvoll Flüche, eine Menge kritischer Blicke, verschiedene Papiersorten, viele verworfene Ideen und ein bischen Fleiß und Schweiß. Tausend Dank an den superfreundlichen Mann im Copyshop 'photon' in Düsseldorf. Das leicht befremdend anmutende Format ist auf seinem Mist gewachsen - ist wohl das iranische Standartformat für Hochzeitseinladungen. Ich warte immer noch nervös auf den ersten Fehler, der mir aus dem totalen Nichts entgegen springt und starre stundenlang auf das Datum, kontrolliere die Telefonnummer und frage mich, ob man 'herzlich' nicht vielleicht seit gestern mit 'sch' schreibt. Quatsch. Paßt schon.

Freitag, 16. Februar 2007

Gleiche und gleiche


Der Bundesgerichtshof hat gestern festgestellt, daß die sogenannte Homo-Ehe bei der Zusatzaltersversorgung im öffentlichen Dienst nicht gleich behandelt werden müsse - die klassische Ehe von Frau und Mann könne einer eingetragenen Lebenspartnerschaft gegenüber Privilegien genießen. Auch wenn es unsere ELebP, jawoll, so kürzt man das ab, nicht direkt betrifft, fühl ich mich vom Staat nicht grade fair behandelt. Alle sind gleich und einige sind mal wieder ein bischen gleicher. Sehr lesenswert zu diesem Thema der Artikel in der taz.

Mittwoch, 14. Februar 2007

Heiratening


Nun ist es raus und auch schon ein bischen bekannt: Es wird geheiratet! Großes Kino am 14.September in Köln. Meine Liebste und ich wollen uns das 'Ja'-Wort geben. Sagt man doch so, oder? Vor die große Party hat der Gesetzgeber noch ein paar kleine Hürden gesetzt- und die anspruchsvollen Gastgeberinnen noch viel mehr. Alle Hände voll zu tun, quasi. In der Kreativküche brodelt es heftig und das Projektmanagement powered by microsoft ist bereits im vollen Gange.
Wer und was uns bis zum Hochzeitstag noch alles begegnet, könnt Ihr dann hier nachlesen.
Auf ins große Glück...