Anschaffungs-Anleitung
Frau O. schluckt und greift sich mit der Hand ans Dekolte - quasi Colliergriff.
Ich: "Schatz, hast du Sodbrennen?"
Sie: "Nein!"
Ich: "Weisst du denn überhaupt, wie sich Sodbrennen anfühlt?"
Sie: "Hm , weiss nicht."
Ich: "Steht aber in der App, dass du in dieser Woche Probleme mit Sodbrennen bekommst."
So ist das mit den Nebenwirkungen einer Schwangerschaft, von denen frau, wenn sie sie noch nicht alle kannte, doch sehr genau von einer App informiert wird. Wöchentliche Updates halten uns auf dem Laufenden: Entwicklungsschritte des Kindes, Wehwehchen der Mama, Tipps, wo man grade jetzt sein Geld am besten ausgeben kann aber auch. Die Gratis-App will sich ja finanzieren
und kann das natürlich nur, indem uns Penaten, Pampers & Co. rechtzeitig informieren, dass man bei ihnen am bestren JETZT schon mal das ein oder andere nutzlose Gedöhns kaufen kann.
Bisher haben wir natürlich überhaupt kein einziges unnützes Teil gekauft. Wie denn auch? Wir sind ja bestens informiert aus allen möglichen Print- und Onlineerzeugnissen. Nicht zu vergessen die gut gemeinten Ratschläge aus dem Bekannten und Freundeskreis, oder sogar von Menschen, die wir bis gestern gar nicht kannten. Letztere eignen sich besonders gut dazu, einem die Bedeutung der Schwangerschaft und all ihrer Begleiterscheinungen bis ins kleinste Detail zu schildern. Da schrecken manche auch nicht davor zurück, Schmerzintensitäten und Blutfarben blumig und sehr präzise zu schillern. Körperlichkeiten sind auf einmal nicht mehr "ba" sondern "total natürlich und spannend". Da spricht man auch gerne mal bei ner Pizza über Damm-Massage. Gut, weiss ich das auch. Mein so geschultes Auge hat auch gleich das passende Massageöl bei DM in der Pränatal-Abteilung entdeckt - und dort stehen lassen.
Gänzlich tatenlos waren wir aber nicht. Die wenige verbleibende Zeit zwischen arbeiten, essen, schlafen und für den Düsseldorf-Triathlon trainieren, haben wir meiner Meinung doch ganz sinnvoll genutzt.
Ich: "Schatz, hast du Sodbrennen?"
Sie: "Nein!"
Ich: "Weisst du denn überhaupt, wie sich Sodbrennen anfühlt?"
Sie: "Hm , weiss nicht."
Ich: "Steht aber in der App, dass du in dieser Woche Probleme mit Sodbrennen bekommst."
So ist das mit den Nebenwirkungen einer Schwangerschaft, von denen frau, wenn sie sie noch nicht alle kannte, doch sehr genau von einer App informiert wird. Wöchentliche Updates halten uns auf dem Laufenden: Entwicklungsschritte des Kindes, Wehwehchen der Mama, Tipps, wo man grade jetzt sein Geld am besten ausgeben kann aber auch. Die Gratis-App will sich ja finanzieren
und kann das natürlich nur, indem uns Penaten, Pampers & Co. rechtzeitig informieren, dass man bei ihnen am bestren JETZT schon mal das ein oder andere nutzlose Gedöhns kaufen kann.
Bisher haben wir natürlich überhaupt kein einziges unnützes Teil gekauft. Wie denn auch? Wir sind ja bestens informiert aus allen möglichen Print- und Onlineerzeugnissen. Nicht zu vergessen die gut gemeinten Ratschläge aus dem Bekannten und Freundeskreis, oder sogar von Menschen, die wir bis gestern gar nicht kannten. Letztere eignen sich besonders gut dazu, einem die Bedeutung der Schwangerschaft und all ihrer Begleiterscheinungen bis ins kleinste Detail zu schildern. Da schrecken manche auch nicht davor zurück, Schmerzintensitäten und Blutfarben blumig und sehr präzise zu schillern. Körperlichkeiten sind auf einmal nicht mehr "ba" sondern "total natürlich und spannend". Da spricht man auch gerne mal bei ner Pizza über Damm-Massage. Gut, weiss ich das auch. Mein so geschultes Auge hat auch gleich das passende Massageöl bei DM in der Pränatal-Abteilung entdeckt - und dort stehen lassen.
Gänzlich tatenlos waren wir aber nicht. Die wenige verbleibende Zeit zwischen arbeiten, essen, schlafen und für den Düsseldorf-Triathlon trainieren, haben wir meiner Meinung doch ganz sinnvoll genutzt.
Jaaaa, kleiner Einschub, der Triathlonstart am 08. Juli in Düsseldorf war meine Schnapsidee während des Urlaubs. Ein letztes Mal vielleicht, bevor mein Co-Mutter-Dasein mir keine Zeit mehr läßt. Noch mal so richtig alles geben und dann für immer Eltern sein, Kinderwagen schieben und auf Spielplätzen abhängen. Immerhin nulle ich dieses Jahr noch - aber das ist nun wirklich ein anderes Thema.
Im Kinderzimmer to-be befinden sich (Stand heute):
- Ein Teutonia Kinderwagen in obercoolem Braun mit Buggy-Aufsatz, Sonnenschirm, Moskitonetz, Regenverdeck und abnehmbaren Ledergriffen
- Eine Baby-Badewanne
- Eine Wickelauflage
- Ein Laufstall zum Zusammenklappen (und sich ordentlich die Finger dabei einquetschen)
- Ein Kinderbettchen
- Ein Berg Bodies, Hemdchen und Schnuffeltücher und ein Body mit Deutschlandfahne und der Aufschrift "Verteidiger"
Ausserhalb des Kinderzimmers befindet sich unser neues Auto. Bye, bye Golf!
Und die ganzen Möbel, die wir dort rausgeräumt haben, um den Kindermöbeln Platz zu machen.