Posts mit dem Label Probleme werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Probleme werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 3. Juli 2009

Lese-Problem

Ich hab ein Problem. Ja tatsächlich. Da ist eins. Ein echtes. Zumindest fühlt es sich sehr ernst an, denn es zeigt die typischen Charakterzüge eines Problems: es ist ständig gegenwärtig, es geht einem nicht mehr aus dem Kopf und es nervt. Da ich der Gegenwart nicht entkommen und den Kopf nicht leeren kann, bleibt mir nur noch das Teilen des Problems als Gegenmittel zur Nervigkeit.

Hier eine kleine Problemanalyse:
Beschreibung: Ich kann mich nicht dazu durchringen, ein Buch, das mich nicht ernsthaft fesselt, aus der Hand zu legen. Es handelt sich um einen von Ian Rankins Inspektor Rebus - Krimis. Die Hälfte des Buchs habe ich bereits unter Qualen geschafft. Es passiert einfach nicht viel, und das was
passiert ist nicht spannend. In den Kritiken bei Amazon habe ich gelesen, dass es nach der Hälfte richtig gut wird. Deshalb hab ich jetzt Angst was zu verpassen, obwohl ich mich nach jeder gelesenen Seite wieder frage, warum ich überhaupt noch mal umblättern soll.
Problem besteht seit: 02.Juni
Bereits ergriffene Gegenmaßnahmen: Im Internet nach Kritiken gesucht, die mir Gründe pro oder kontra Weiterlesen liefern
Der Bauch sagt: Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich das Buch trotz Spaßfaktor Null zu Ende lesen werde. Ich will es einfach schaffen und dann ist es auch gut.
Der Kopf sagt: Jede Minute, die du mit einem schlechten Buch verbringst, ist eine vergeudete Minute. Es gibt einfach noch zu viele gute Bücher, die gelesen werden wollen.

Und das schrieb ein Leser bei amazon.de:
"... sollte der Untertitel zu diesem Krimi sein. Es war der erste Rankin-Roman, der mit unter die Augen kam und für längere Zeit wohl auch der letzte.
Ein bis zuletzt spannungsloses Buch, das hauptsächlich aus einer Aneinanderreihung zusammengesetzter Episoden besteht.
Rankin wählt sich eine große Szenerie für seine Geschichte aus und versucht diese mit dem Leben des kauzigen Kriminalisten Rebus
(der natürlich Alkoholiker sein muss) zu verbinden. Hierbei gelingt es dem Autor zwar, viele hübsche Szenen hintereinander zu stellen,
aber so rechter Lesefluss mag sich nicht einstellen. Nach zwei Monaten habe ich es nun endlich geschafft,
das Buch zu beenden, aber mehr aus Pflichtgefühl als aus wirklicher Begeisterung oder Neugierde auf das Ende. "

Mittwoch, 10. Juni 2009

Gruendungsinitiative

Hiermit rufe ich (mal wieder) eine neue Kategorie ins Leben:
"PROBLEME DIE DIE WELT NICHT BRAUCHT, ICH ABER HABE".

Das erst Problem ist eins, das ich noch nicht habe, aber am Horizont bereits erahne. Dass ich die neue Kategorie, wie so viele zuvor, stiefmütterlich vernachlässige. Stiefmütter dieser Welt, verzeiht mir bitte.Ich habe offensichtlich ein Kabelproblem. Sinnbildlich für viele ähnlich gewickelte Probleme, hier eine Abbildung, die keiner weiteren Erklärung bedarf:


Ein dem Kabelproblem verwandtes Problem ist das Kopfhörer-Kabel-Problem. Egal wie ich die Dinger wickel, es bilden sich immer wieder neue Knoten und Schlingen. Selbst sorgfältig um den iPod herumgelegte Kabel verknäueln sich sobald man sie unbeobachtet in den Tiefen dunkler Taschen sich selber überläßt.Neben "Problemen mit den Dingen", gibt es noch die Unterkategorie "Probleme mit mir selber" und "Probleme mit dem Leben"."Probleme mit mir selber" umfaßt allgemeine körperliche Gebrechlichkeiten, wie Knieprobleme, Muskelkater oder erhöhte Cholesterinwerte. Man mag es ja kaum glauben, aber ich werde von nichts dergleichen verschont. "Probleme mit dem Leben" ist, naja, wenns halt mal wieder alles ganz schwierig und kompliziert ist. Der Bereich soll mal schön verwahrlosen. Immerhin scheint ja immer die Sonne und alles ist tutti. Und was anderes interessiert ja auch niemanden.


Mittwoch, 27. August 2008

Stratosphärenprobleme

Nachdem wir gestern Abend im Kollektiv beim kollektiven Bier einstimmig beschlossen haben, daß es von nun an keine Probleme mehr gibt, geht es mit meinem Befinden aufwärts. Die Rampe Richtung
Wochenende führt steil bergan und der Blick ist frei auf unendliche problemlose Weiten. Oder war es am Sonntag, dem Tag, an dem sowieso alle Probleme ruhen und der Körper und Geist in schlaftrunkener Harmonie verschmelzen? Wer weiß das schon immer noch so genau? Nächste Woche erscheint der dritte Teil der 'Herr-Lehmann-Trilogie' von Sven Regener. Und während ich ansatzweise unter der mir selber auferlegten Konsumpause zu leiden beginne, in Versuchung geführt, doch ganz schnell und heimlich das Buch schon mal bei Amazon vorzubestellen, entdecke ich Interviews noch und Vorabdrucke nöcher und lehne mich entspannt wieder zurück. Es gibt einfach keine Probleme. Und dann kommt ja noch das neue PeterLicht-Album 'Melancholie und Gesellschaft', das ich so garnicht entbehren kann. Zwei Lieder daraus gabs schon vorab, das eine bei iTunes für den Konsum-Schwellenwert unterschreitende 99 Cent, und das andere auf Peters Webseite für lau. Die Welt läßt sich schon ertragen, wenn man sie nur geschickt definiert.