Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Samstag, 13. November, 9:30 Uhr, Almasport in Düsseldorf-Oberkassel. Offizieller Start des Trainings für den Metro-Marathon 2011. Es regnet Bindfäden. Keine Besserung in Aussicht. 45 Minuten lang traben wir über den Rheindeich, laufen ein paar Tempowechsel und versinken in einer grauen Landschaft aus Pfützen und Matsch. Plitsch-Platsch.Am Sonntag nehme ich zum ersten Mal am Gymnastik-Abend teil. In mitten von gut hundert ächzenden Mitmenschen liege ich auf einer blauen Schaumstoffmatte, drücke mein schmerzverzerrtes Gesicht aufs Handtuch und kräftige meine Rumpfmuskulatur. "Die Gymnastik ist der Dreh- und Angelpunkt des Marathons" trichtert uns Trainer Holger gebetsmühlenartig ein. Ich bin bereit daran zu glauben und zwinge mich, noch einen Satz Sit-ups zu durchleiden. Immerhin ist Holger auch Tatortfan und die Plackerei nimmt rechtzeitig ein Ende, so dass ich pünktlich um 20:15 Uhr mit Pizza und Weizenbier vor der Glotze sitze. Am nächsten Morgen spüre ich dann "Jedem Anfang wohnt auch ein deftiger Muskelkater inne."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen