Mittwoch, 24. November 2010

Meine ganz persönliche Terror Erfahrung


Vor ein paar Tagen fuhr ich abends mit dem Rad zum Schwimmbad. Ausnahmsweise, muss ich ja zu meiner Schande betonen, habe ich mich an alle Verkehrsregeln gehalten. Sogar an die, die noch gar keine sind! Mein Rad hatte hinten und vorne Licht. Ich fuhr auf dem Radweg der rechten Strassenseite und trug sogar einen Helm und reflektierende Kleidung. Alle Ampeln, die dem zu schildernden Ereignis voraus gingen, habe ich klar bei grün genommen. Ich bin sogar angemessen schnell gefahren. Obwohl es ja keine Geschwindigkeitsbeschränkung für Radwege gibt, soweit ich weiss. Und was ist der Dank dafür? Plötzlich steht 10m vor mir, mitten auf dem Radweg ein Polizist.
Das war so eine Stelle, wo ich eine von rechts einmündende Strasse queren musste. Er stand nicht nur auf dem Radweg sondern auch mitten auf der Strasse und redete mit einer Kollegin und 2 Menschen in Warnwesten. Diese konnte ich aber nicht sehen, da sie von einem geparkten Auto verdeckt wurden. Ich bremste und fuhr langsam auf den Polizisten zu. Der ging 10cm zur Seite und verpasste mir dann einen ordentlichen Schlag gegen die Schulter. Ja, richtig gelesen. Die Polizei, dein Freund und Helfer, griff mich an. Ich bin dann sofort stehen geblieben und hab ihn empört gefragt, was das denn solle, worauf er mich anschrie, ich solle gefälligst langsamer fahren. Das hatte ich ja auch gemacht. Warum er denn mitten auf dem Radweg stehe, fragte ich ihn. Da sei ein Unfall passiert und er müsse den aufnehmen. Ok, das erklärte auch die beiden Menschen in ihren Warnwesten und die kreuz- und quer geparkten Autos. Es erklärt vielleicht auch seine Gereiztheit. Aber muss er mich deshalb fast vom Rad schubsen?

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