Fit werden
Geschätzte 8000m, gefühlte 20km Wasser verdrängt, zentnerschwere Medizinbälle balanciert,über Bänke gerobbt, an Seilen gezogen, Knie gebeugt und minutenlang geliegestützt. Die Horrorgeschichte unseres Schwimmtrainingslagers ließe sich wohl so einleiten.Und wäre da nicht der romantische Charm von Übach-Palenberg mit seiner verführerischen Shoppingmeile und der einladende Duft panierter SChitzel mit Fritten aus der Sportlerkantine der Willi-Isenberg-Sportschulegewesen, man könnte wahrlich glauben, wir hätten es genau so gewollt. Körperliche Schmerzen, seelische Pein undmörderische Qualen zur Vorbereitung auf die EuroGames in Barcelona Ende Juli.Ein bischen weh tats schon. Wir wollen ja auch schnell werden und schön schwimmen. Ohne Einsatz geht da nichts.Doch wurde auch an der Ästhetik der Eintauchphase gefeilt, neue Bademode eingeschwommen und Bauchmuskeln angespitzt.Und weil das alles Berge von Kalorien verbrennt, futterten wir uns einmal quer durch das Süß-und Salzig-Sortiment vonAldi während im Fernsehen teilweise als gutaussehend empfundene Männer mit dem Fußball spielten.Festzuhalten gilt: Die schweißabsorbierenden Funktionsunterhemdchen stören beim Trikottausch, Nahaufnahmen werdenimmer von den falschen Spielern gezeigt, Sprinttraining wird nie seinen Schrecken verlieren und Barcelona kannsich warm anziehen.
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