Sonntag, 28. Oktober 2012

Ein kalter Herbsttag

  
Na, wer darf denn noch wann und wo parken?
Was bitte schön ist "Cellsymbiosistherapie"


?
Jetzt schon mal an Ostern 2013 denken und bunte Eierkartons produzieren. Wird sicher ein Verkaufsschlager!

Dienstag, 23. Oktober 2012

Deutlich

Ratgeber in Bildern: Stuhlgang bei Babys

 entdeckt bei babycenter.de

 http://www.babycenter.de/l28596/ratgeber-in-bildern-stuhlgang-bei-babys#/6

Sonntag, 21. Oktober 2012

Vier Wochen mit Herrn O.

Besuch vom Opa aus Irland. Jetzt besitzen wir einen Stokke-Hochstuhl mit Newborn Aufsatz.
Warum gibt es eigentlich ausschliesslich häßliche Bezüge? Wenn man schon so eine tolle Geschäftsidee hat und einen Stuhl auf den Markt bringt, der sich aus mehreren Komponenten zusammen setzt, von denen keine wirklich verzichtbar ist und nicht unter 30 Euro kostet, dann kann man sich doch bitte ein bisschen mehr Mühe mit dem Design geben. Wer erfindet solche Designs? 


Mit dem Opa gleich zwei mal abends essen gegangen.
Der kleine Herr O. war sehr lieb und ließ uns im Ruhe unsere Mahlzeit zu uns nehmen. Am zweiten Abend fing er nach der Vorspeise an, lautstark zu quängeln, und seine beiden Mamis gingen durch ein Wechselbad der Gefühle zwischen Angst und Panik. Was hat er denn? Kann er denn schon wieder Hunger haben? Hoffentlich beschwert sich keiner? Guckt schon jemand? Schnuller rein - hilft auch nix. Panik-Modus! Und dann der erleichternde Pups. Alles wieder gut und der kleine hat bis zum Dessert geschlafen.
Als wir das Restaurant nach gut einer Stunde verliessen, fragte ich unsere Bedienung, ob es sehr schlimm gewesen sei.
"Ach, da waren noch zwei Kinder im Restaurant. Die haben viel mehr gebrüllt und sich lautstark gezankt. Das war noch viel schlimmer."

Joungster schläft quasi durch, was nicht heißt, dass wir durchschlafen.
(Wenn man solche Behauptungen nicht sofort veröffentlicht, überleben sie sich wieder. Zur Zeit schläft er eher gar nicht.)
Nach 3 guten Nächten, kamen 4 schlechte und eine mittelmäßige.
Schlaf ist vielleicht das Thema Nr.1 unter den Fragen, die uns am häufigsten gestellt werden, aber ich finds deutlich überbewertet. Gähn....

Das erst Bad nahm Herr O. am Montag. Als Co-Mutter kam mir die Ehre zu, den Winzling fest zu halten und ins Wasser einzutuppen. Alles, was über die Füße hinaus ging, mochte er ganz offensichtlich nicht. Spass am nassen Element sieht anders aus.
Jetzt wissen wir immerhin, wie er uns die Gefühle "Unbehagen / Ablehnung" oder ein simples "Find ich scheisse" zeigt.
Obwohl er gefühlte 10 Minuten wie am Spieß geschrien hat, fand ichs eher amüsant. Da steckt wahrscheinlich mein Wunsch hinter, dass er Wasser total spitze findet und später mal ein eleganter Schwimmer wird.
Aktuell ist von Leidenschaft und Talent eher wenig zu spüren, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.


Abends schreit er jetzt regelmäßig für eine längere Zeit. Wie ich nach ein paar Tagen erfahren habe, schreit er auch tagsüber ganz ordentlich. Das kriege ich als berufstätige Co-Mutter aber nicht mit.
A propos: ARBEITEN. Ich gehe seit einer Woche wieder hin. Klingt fast so, als ob ich eine Wahl hätte, und wenn mans genau nimmt, hab ich die ja auch. Eine sehr theoretische. Vergleicht man die Fähigkeiten einer stillenden, hormonüberladenen Mutter mit denen einer hoch-motivierten Co-Mutter, wird relativ schnell klar, wer fürs Jagen und wer für die Nestwärme verantwortlich ist. Ich mühe mich nach Kräften, alle Klisches von Rollenfestlegung zu widerlegen, aber es gibt definitiv Grenzen, und die zeigt mir unser Sohn regelmäßig wenn er auf meinem Arm seine Schrei-Arien anstimmt und alles ansaugt, was er in den Mund kriegen kann (T-Sirt, Hautfalten, ....).
Also trabe ich wieder jeden morgen in der Früh auf meinem wiliden Hengst hinaus in die Weiten der Prärie um am Ende des Tages mit einem erlegten Büffel in die heimische Höhle zu Frau und Kind zurückzukehren.


Dienstag, 9. Oktober 2012

Dies und Das

Erster Besuch beim Kinderarzt. Nix dramatisches, nur kurz checken lassen, ob Juniors leichte Gelbfärbung noch im Rahmen ist. Ist sie.
Die beiden Mamas fahren beruhigt wieder nach Hause. Keine KK- Karte gezeigt und keine 10 Euro bezahlt. Interessantes Geschäftsmodell.

Habe Herrn O. gestern Mittag zum ersten mal einen Schnuller gegeben. Gierig hat er ihn angesaugt und für die nächsten 3 Stunden nicht mehr losgelassen. Ein Schnuller beruhigt das Kind und die Mamas - aber nicht das Gewissen. Das sind die Momente, in denen man nicht googlen will,
sondern einfach nur die Fakten für sich sprechen lassen.




Von Mutter einen Rat eingeholt, wie man wohl am besten die gelben Flecken von Exkrementen aus der Wäsche kriegt.
"Ich nehme immer dieses "Fannisch", das ist super!" 

"Fannisch? Hä?" 
Ich lasse das Wort in meinem Hirn ein paar Umlaufbahnen ziehen und dann klingelts:
"Vanish" meint sie. Also gut, kauf ich, probier ich.

Der 1. FC Köln verliert nicht (1:1 gegen Dynamo Dresden). Das Milchmonster ist ein Glücksbringer.
Es gab eine erste vorsichtige Anfrage, welchem Fussballverein dieses Kind denn anhänge, oder ob er sich das gar selber irgendwann aussuchen dürfe.
Natürlich ist er jetzt schon Fan vom unwiderstehlichen 1. FC Köln und vom FC Liverpool. Aber selbstverständlich kann er sich das später auch selber aussuchen - so lange es keine anderen Vereine sind.

The first family apple crumble

Montag, 8. Oktober 2012

Herbst vorm Balkon

Sonntag, 7. Oktober 2012

Familien-Lagerfeuer-Abend

Gestern Abend war es endlich so weit: "Wetten dasss?" kehrte zurück auf den Bildschirm und Markus Lanz feierte in meinen Augen eine beeindruckende Premiere. Lebendig, selbstironisch, herzlich und überaus sportlich präsentierte er uns 3 Stunden Unterhaltung und trug damit dazu bei, dass wir als frisch gebackene junge Familie unseren ersten typisch deutschen TV-Samstag Abend erlebten. Erst Sportschau, dann Nudeln mit Sosse (hab ich gekocht, kam nicht im TV) und dann "Wetten dass?". Ich bin dann noch fürs Sportstudio aufgeblieben, während Frau und Herr O. das Bett aufgesucht haben - nur um das Klischee ansatzweise zu vervollständigen. Bier war aber nicht im Spiel. Ischwör.

Trotz ohne Alkohol war die Schlafqualität der folgenden Nacht eher mäßig. Ich würd mal ne 4 minus geben. Damit liegen wir wahrscheinlich mal wieder hinter den Bayern, aber vor den bösen Stadtstaaten. Bei dem Begriff "Stadtstaaten" muss ich immer an meinen Erdkundeunterricht in der 6. Klasse bei Frau Bernhard zurückdenken. Welche waren das noch mal? Bucher, an  die Karte. Ui, da musste ich dann mit dem Zeigestock auf der Karte die Bundesländer finden und ihre Hauptstädte benennen. Hatten wir ein Glück, dass es damals noch keine blühenden Landschaften gab. Gestern war 20 Jahre Abi-Treff, und ich sitz zu Hause auf der Couch mit Frau und Sohn vor "Wetten dass?". Einfach geil, um mal ehrlich zu sein.


Jetzt sitze ich in unserer gemütlichen Wohnküche und höre mit dem neben mir tief schlafenden Sohn genüßlich Element of Crime. Erst jetzt, nach 2 Wochen "Urlaub dahoam", sieht die Wohnung so richtig nach Leben aus. Überall liegen Decken, Löffel und Fläschchen rum, Babysachen türmen sich, die Waschmaschine läuft, der Sterilisator steht im Weg rum, halbvolle Kaffeetassen blockieren den Tisch. Ach, wie herrlich. 

Jetzt fehlt nur noch der ultimative Tipp, wie man Scheisseflecken vollständig aus Textilien entfernt. Drei Handwaschgänge mit Gallseife machen zwar meine Hände spröde, aber ein Hauch von Gelb bleibt.

Freitag, 5. Oktober 2012

Der 23.09.

Historisches:

1846: Neptun wird entdeckt. Nach Kalkulationen von Urban Leverrier finden ihn die Astronomen Johann Gottfried Galle und Heinrich Louis d'Arrest am Himmel.
1910: Geo Chavez überfliegt als erster Mensch die Alpen
1949: Der amerikanische Musiker Bruce Springsteen, auch der Boss genannt, wird in New Jersey geboren
1983: Die deutsche AIDS-Hilfe e.V. wird gegründet


Moderner Geburtsstein:

Saphir

Mystischer Geburtsstein:

Achat

Ayurwedischer Geburtsstein:

Mondstein

Geburtsblume:

Aster

Namenstag (katholisch, ökumenisch):

Linus, Thekla, Gerhild, Pio

Feier- und Gedenktage weltweit:

Herbstanfang

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Rätsel

Was ist das?
  • Deckt man vor und nach der Fütterung.
  • Verbirgt Ihren Beitrag Schwangerschaft Bauch
  • Einfach zu bedienen und absolut effektiv. So können Sie Ihre Bescheidenheit, gleichzeitig aber Ihr Baby eine bequeme und entspannte ernähren
  • Völlig flexibel, wie es passt um Ihnen und Ihrem Baby, so eine Größe passt alle Mütter
  • 100% Baumwolle und waschbar bei 30 Grad.
 
Gedunden auf amazon.de: es handelt sich um ein sogenanntes Stillcape, oder für die hippen anglophilen auch "Mamascarf Breastfeeding Scarf".

Dienstag, 2. Oktober 2012

Das Milchmonster führt Regie

Neun Tage ist er nun schon auf dieser Welt und seit 5 Tagen sind wir zu dritt zu Hause. Als wir gestern im Hausflur den Nachbarn begegneten und die sogar noch fleissig grüßten, da fiel mir ein Stein vom Herz. Sooo laut schreit er dann ja wohl doch (noch) nicht.
Ob er nun viel oder wenig schreit, hängt ganz davon ab, mit wem man spricht. Die Gesprächspartner lassen sich zur Zeit ganz einfach in zwei Gruppen einteilen: Menschen mit Baby-Erfahrung, und solche ohne. Die 'ohne' staunen und jauchzen, wenn sie ihn sehen, wissen aber meist nicht den Unterschied zwischen klugen, nervigen oder dummen Fragen, und äussern sich deshalb in seiner Abwesenheit eher zurückhaltend.
Die 'mit' sprudeln über vor lauter Tipps und Ratschlägen. Erzähle ich voller Stolz, wie gut er schläft und trinkt, höre ich umgehend die Geschichte von den Kindern, die am Anfang unheimlich pflegeleicht sind, und dann später zu Sorgenkindern werden. Sind sie am Anfang stressig, wird später alles ganz easy. Was soll ich mir denn nun wünschen? Soll ich ihn zum Kotzen und Schreien animieren, damit er mit 12 nicht zur Flasche greift? Ich bin verwirrt. 
Quatsch. In Wahrheit sind wir einfach sehr sehr dankbar, dass er ordentlich zunimmt und so langsam einen Rhythmus annimmt, der auch seinen Mamas ein bisschen mehr Schlaf und Ruhe einräumt.

Und hier die Highlights der letzten drei Tage:

  • Das erste Paket Pampers ist aufgebraucht. Der Windeleimer zum ersten mal voll.
  • Nachdem zuerst die Kinderärztin und dann die Hebamme dran waren, habe auch ich heute morgen meine erste ordentliche Pipi-Dusche abbekommen. Nix schlimmes, doof nur, dass der frische Body mitten im Zielgebiet lag.
  • Folglich läuft die Waschmaschine 1-2 mal täglich. Zum Glück bekommen wir günstigen Strom. 
  • Der erste 'Ausritt' ins heimische Viertel wurde erfolgreich absolviert. Meine Güte, wozu gibts Kopfsteinpflaster? Ruckel ruckel, rums, rums, ... doch das Kind schläft selig weiter. Idealerweise würde der Kinderwagen auf den Fahrradweg passen. Da gibts auch abgesenkte Bordsteine. Aber das vereinbart sich leider überhaupt nicht mit meinem Fahrradfahrer-Etos. Mal schauen, wie oft sich die Kinderwagen-Claribu und die Fahrrad-Claribu da noch streiten müssen.
  • Das mobile hängt. Jetzt müssen wir geduldig warten, bis Herr O. seinen Spieltrieb entdeckt.
  • Wer uns was schenken möchte: eine große Portion Schlaf und einen neuen Rücken in 1-2 Jahren.