Jogis Jungs und ich in Irland
Ja, es ist wahr. Meine Frau und ich fahren übers Wochenende nach Irland, das Land, in dem auch Jogis Fußballracker Kerry Gold Butter auf ihr Nutellabrötchen streichen. Samstag Abend, Irland gegen Deutschland, es geht um alles. Für die Iren. Sollten sie Poldi, Schweini und Jensi nicht zeigen, wo der wahre Klee wächst, ist für die Iren Essig mit der EM-Teilnahme. Unglücklich bei der Rugby-WM ausgeschieden, verdient dieses tapfere Volk unbedingt ein Erfolgserlebnis auf sportlichem Parkett. Sie können so schön singen und feiern und verschaffen jeder noch so coolen schweiz-österreichischen Imagekampagne den passenden Retro-Anstrich mit ihren grün-orangenen Hemden. Und sie waren so nett beim Hinspiel in Stuttgart (wir waren dabei!)! Jetzt ist der Moment gekommen, der nicht nur das Tor zur EM ein bischen aufschubsen würde, sondern auch, den Inselnachbarn zu zeigen, wie man Jogis Truppe bezwingt. Ok, ich liefer mich grade wahrscheinlich offenen Anfeindungen mangels Patriotsmus aus. Hm, aber man muss auch gönnen können. Poldi kann ja trotzdem ein Tor schießen und Irland einen zweifelhaften Elfmeter versenken. Dazu kommt noch ein Eigentor von Trochowski (der kann nach Klose am traurigsten gucken) und das Guinness kann fließen. Veilleicht reichen ja auch schon ne ordentlicher Regenschauer und die Erkenntnis, dass irische Butter salzig ist, um die Jogis Jungs zu verschrecken.
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