Samstag, 9. Februar 2013

Wilde Zeiten

Um mich herum tobt das wilde Leben. Inmitten von Tina, Guido und Humphrey wird gerasselt und gequietscht, gehupt und geknistert. Kaum ein Spielzeug oder Stofftier, das nicht in der Lage ist, irgendein Geräuch von sich zu geben. Manche muss man einfach schütteln, bei anderen muss man drücken, mal auf die Nase oder den Po - da ist die Spielzeugindustrie nicht wählerisch. Hauptsache, es macht ordentlich Krach. Unser Sohn ist seit ein paar Wochen jetzt auch in der Lage, die Geräuchauslöser korrekt zu bedienen und orchestriert so eine wahre Kakophonie. Das kleine Wunderkind. Ach, wie staunen wir und machen "ah" und "oh", ermutigen ihn zu mehr und freuen uns kringelig darüber, dass er greift und schüttelt und vor allem alles in den Mund steckt. Hätte nie gedacht, dass ich an so simplen Dingen einmal so eine tiefe Freude haben würde.
Auch das Instrument "Stimme" hat er seit ein paar Tagen entdeckt und probiert es in sämtlichen Tonlagen aus. Sogar der Wackelhansel am Tripp-Trapp hat eben sein Fett weg bekommen und wurde mehrstimmig angeahhht.


  

Der Hansel hat übrigens noch keinen Namen, aber nach der von uns erfundenen Tradition, Spielgeräte von Herrn O. nach TV-Kommissaren zu benennen, finden wir sicher noch einen mit Sommersprossen und blauen Augen. An Quantität mangelt es ja da im deutschen Fernsehen nicht. Ein Hase darf jetzt übrigens "Jens" heißen!

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