Dienstag, 5. August 2008

Irland-Wunder

Bevor Frau O. und ich nach Barcelona fuhren, verbrachten wir sechs wunderschöne Tage in Irland.
Immer noch fasziniert von den vielen herrlichen Eindrücken, vergaß ich beinahe, darüber zu berichten.
Dabei lohnt es sich diesmal, denn unser Aufenthalt war um einiges erlebnisreicher und eindrucksvoller
als viele vorangegangene. Naja, außer den Hochzeiten, Weihnachten und meinem ersten Porridge natürlich. Zum Besuch der Lieblingstante in Cork reisten wir zum ersten mal mit der Eisenbahn an. Ein Zug, vergleichbar mit dem deutschen ICE, nur grün statt weiß und die Minibar kommt nur einmal pro Fahrt vorbei gescheppert. Doch bevor es losgeht, muß man sich in einer eigens markierten Warteschlange einfinden und sein Ticket dem Kontrolleur zeigen. Der zeigt einem dann den bestgeeigneten Eingang zum gebuchten Abteil.


In Cork ließen wir uns von einem Mann von der Touristeninformation durch die Stadt führen.
Sein Gebarden und sein Äußeres hatten etwas Wichtelhaftes, seine Sprache schimpfte sich zwar Englisch, aber ich verstand nichts. Außer, daß sich dort abwechselnd die Engländer, die Dänen, die Wikinger, die Iren und die Franzosen, manchmal auch Deutsche, die Köpfe einschlugen. Nachdem wir nach zwei Stunden sagenhafte 2 km im Kern der Innenstadt erkundet hatten, war dann quasi jede Gasse von uns persönlich begrüßt worden und der Irische Touristenrumführer bedankte sich mit einem Grinsen. Er mache das nur zum Spass (haha), er sei ja im eigentlichen Beruf Business-Analyst. Ich: "haha". Dublin wartete in diesem Sommer gleich mit mehreren aufeinanderfolgenden (!!!) sonnigen Tagen auf, so daß es für mich keine Entschuldigung gab, mit Nichten und Neffen meiner Frau auf dem Trampolin die Andeutung eines Saltos zu turnen, eine mittelgute Kopie von Podolski abzugeben und Steffi Graf im Garten von Schwiegerpapa unvergessen zu machen. Unvergessen übrigens auch unser erster "gay pubcrawl" durch die, ja was wohl, gay pubs der Hauptstadt. Hier die Füße der Teilnehmenden "crawler":


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