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Dienstag, 6. Oktober 2009

Köln-Marathon 2009

In einem Getümmel aus über 10.000 Läufern fand ich gegen 09:00 Uhr am Sonntag Morgen den Weg über die Startlinie in Deutz. 21 Km, 10 Viva Colonias und 2 Stunden 2 Minuten 20 Sekunden später überquerte ich überglücklich die Ziellinie. Aufgeregte Medienmenschen mit Kameras hüpften um mich herum, was aber nicht an meiner Spitzenleistung lag sondern daran, dass ich parallel mit Herrn Roters, Kölns to-be Bürgermeister gefinisht hatte. Mir war das in dem Moment völlig wurscht, denn ich wollte ja besagte, egal ob Fleisch- oder Blut, mit Suppe, Schmalzbrot und Kölsch im REWE-Verpflegungsdorf ergattern. Nur schade, dass ich dort nicht alleine war. Zwischen tausenden Läufern, eingewickelt in wärmende Plastikfolien, umwabert von einer penetranten Wolke aus Schweiss und schlechtem Atem, spülte mich eine Menschentraube an den Tee-Stand. Und gleich daneben breiteten flinke Hände auch schon ein Meer aus Baguettstümmelchen, Fleischwurstscheiben und Blutwurstbrocken vor mir aus. Herrrrrlich!


Samstag, 3. Oktober 2009

Wie ich über Nacht zum Porno-Star wurde

Gestern Abend auf dem Weg zur Kölner Theaternacht.
Ich freue mich auf einen Abend gespickt mit Kultur, ein bisschen Kabarett hier, ein wenig Shakespeare dort, leichtes und schweres dicht beieinander, im Halbstundentakt heben sich die Vorhänge, talentierte Schauspieler bespielen die Bühnen zwischen Ehrenfeld und Mühlheim, Altstadt und Mediapark und wir schaukeln uns mit dem Shuttlebus bequem von einem Highlight zum nächsten.
Eigentlich sieht das Konzept vor, dass man sehen kann was man will, wenn man denn kann. Und man kann nur, wenn man im Besitz eines sogenannten "Startertickets" ist, das einem für die erste Vorstellung einen Platz sichert. Danach regiert das Zufallsprinzip. Weder im Schauspielhaus noch im Senftöpfchen waren noch Plätze frei, so nahmen wir was noch übrig war: "Pornokaraoke".

Ehrenfeld, Theaterhaus Köln, 20:00 Uhr, das Licht ging an. Zwei großgewachsene Damen, von denen eine aussah wie "Bäckchen" aus dem Bodensee Tatort, ließen in ihrer Anmoderation keinen Zweifel daran, dass wir in einem Mitmachstück sassen. Die, die nicht aussah wie Bäckchen kam auch gleich auf uns zugeschritten und hielt der Comtessa das Mikrofon vors Gesicht. Mit Vehemenz machte die Comtessa sofort dem gesamten anwesenden Publikum klar, dass mit ihr an diesem Abend nicht zu rechnen sei. Ich wehrte mich irgendwie weniger erfolgreich und stand eine Minute später auf der Bühne. Bei meinem männlichen Karaoke-Partner durfte ich mich gleich unbeliebt machen, indem ich ihn selber aus zwei mir angepriesenen Männern auswählte. Meine Wahl fiel pragmatisch auf den mit mehr Haaren. "Bäckchen" fragte uns beide nach dem Namen unseres ersten Kuscheltieres und dem Mädchennamen der Mutter. Das Ergebnis dieser völlig sinnfreien Namensmischung war dann unser Pornoname, der mit Tesa-Krepp auf unsere T-Shirt geklebt wurde. Zu blöd, dass mein erster Teddybär Michael hiess. Noch viel dämlicher allerdings, dass ich ihm jetzt den Pornonamen "Michael Bergs" verdanke.

Bäckchen, Michael Bergs, also ich, Ernie Garcia, so hiess mein Porno-Karaoke-Partner mit Haaren auf dem Kopf und die andere Moderatorin genehmigten uns daraufhin erst mal einen Wodka, nahmen in einem bequemen Ohrensessel Platz und schon gings los.

Ernie und ich sassen vor einer Glotze, auf der wir den Film "Fleisch" aus den 20ern mit Untertiteln sahen, während das Publikum "Fleisch" auf der Großleinwand schaute. Dann lasen wir den Text mit verteilten Rollen. Widerliche Szenen spielten sich auf der Matscheibe ab, doch ich war viel zu beschäftigt damit, den Text zu lesen, als dass ich die sich umeinander windenden ekstatischen Fleischklöpse wahrnahm. Der Spuk war schnell vorbei und wir durften in der ersten Reihe Platz nehmen um unsere Konkurrenten aus nächster Nähe zu beäugen. Till und Tina, deren Pornonamen ich schon vergessen habe, was ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders ist, oder?, schlugen sich tapfer. Sie gewannen auch die finale Abstimmung per Klatschomat und gewannen Theaterkarten für ein normales Stück.

Ernie Garcia und ich begegneten uns eine Stunde später wieder. Diesmal im Kölner Künstler Theater wo "Maigers Wirsing" gegeben wurde. Ein Kinderstück, in dem eine dicke Wirsingverkäuferin einen dummen Gehilfen beibringt, Wirsinge wie Luftballons zum Fliegen zu bringen. Nett und vor allem völlig jugendfrei und konsumfreundlich.

Vor Mitternacht schafften wirs so eben noch ins Filmhaus in der Maybachstrasse. Siebziger Jahre Feeling wurde uns versprochen. Das Trüppchen auf der Bühne bat ein in allen Teilen noch stark optimierungswürdiges Trauerspiel. Hätten wir günstiger gesessen, wir wären den Scharen, die gen Ausgang strömenden Enttäuschten gefolgt, aber das liess sich logistisch leider nicht einrichten. Als der silberne Vorhang dann endlich fiel, war es auch für uns der letzte. Obwohl ein klein wenig enttäuscht ob der schwachen Schlussvorstellung war der Abend insgesamt doch sehr gelungen und ich bin jetzt ein Pornostar.

Sonntag, 6. September 2009

Und im Ziel gabs Streuselkuchen

Gestern war Köln-Triathlon für Jedermänner und -frauen (0,7 - 24 - 7km). Heute starten die ganz harten über die Ironman-Distanz, das entspricht 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km laufen. Verschärfend kommt noch hinzu, dass der Startschuss bereits sonntags früh um 07:00 Uhr fällt. Vielleicht nächstes Jahr ;-)
Für mich stand gestern ein ganz normales Frühstück mit lecker Müsli, Joghurt und frischen Früchten an, bevor ich so gegen 09:30 Uhr mein Rädchen ins Auto gefaltet habe und Richtung Fühlinger See, Köln, aufgebrochen bin. Der Start war ja erst um 12 Uhr, so dass ich locker alles erledigen konnte (Startnummer abholen, Helm mit der Nummer bekleben, Aufkleber am Rad befestigen, kurze Probefahrt über den Parkplatz, nen kleinen Happen essen, Trinken, alle möglichen Toiletten aufsuchen, Frau O., meinem wunderbaren enizigen anwesenden Fan einweisen, wo sie mich überall anfeuern kann, einchecken). Die Veranstalter hatten alles bestens ausgeschildert, hunderte freundliche Helfer waren immer zur Stelle, wenn man eine Frage hatte, die obligatorische CD (100 beliebteste Volksfest-Hits) spielte im Endlosmodus und sogar die Sonne gab sich phasenweise die Ehre. Schnell noch mal die Luft in den Reifen geprüft, in den Neo gepresst und ab gings zum Schwimmeinstieg. Die angeblichen 22 Grad des Fühlinger Sees waren die kältesten 22 Grad meiner Triathlonkarriere. Das hatte allerdings den Vorteil, dass die Tritte und Schläge meiner Mitstreiter kaum schmerzten, denn Kühlung war ja sofort vorhanden. Abgesehen von Nasenstübern, Ohrfeigen und etlichen Tiefschlägen fand ich schnell meinen Rhythmus und kam gut von der Stelle. Trotz ein paar Orientierungs-Brustzügen schaffte ich die 700 m in 13:15 Minuten. Dann gings aufs Rad. Doch wo stand blos noch mal mein Schätzchen? Mit Puls 180 durch die Wechselzone irren und sein Rad suchen ist ne ziemlich stressige Angelegenheit. Beim nächsten Wettkampf muss ich mir da was einfallen lassen. Vielleicht ein riesiger roter Heliumballon oder sowas. Ich fands dann aber doch noch zwei Reihen weiter und los gings auf die Strasse gen Merkenich, wenden, zurück zum See, wieder wenden, noch mal ca. 6km gegen den Wind, dann noch mal Rückenwind bis zur Wechselzone und in die Laufschuhe schlüpfen. Die Entscheidung, Radschuhe auf dem Rad anzuziehen hat sich absolut gelohnt. Die Zeit, die das Schuhewechseln beansprucht holt man locker wieder durch angenehmeres, kraftsparendes und dadurch auch schnelleres Fahren raus. 51,18 Min war eine durchaus passable Radzeit. Völlig Euphorisiert davon, dass bisher alles so wunderbar lief, bog ich auf die Laufstrecke ein. Das Publikum stand Spalier und feuerte wirklich jeden von uns an - ein Wahnsinns-Gefühl! Doch gleich hinter der ersten Kurve kam dieser Drecksanstieg. Wenn ich eins nicht mag, dann sind das Anstiege beim Laufen. Vor Schock erstarrt bekam ich kaum noch Luft und musst gewaltig einen Gang runter schalten. Das zog sich dann über die nächsten 3 km hin. Erst dann hatte ich Puls und Atmung wieder einigermassen im Griff. Schade eigentlich, denn ne ganze Reihe Mädels, die ich auf der Radstrecke hinter mir gelassen hatten, zogen nun an mir vorbei. Kann man nichts machen - das ist eben auch Triathlon. Im Ziel angekommen war auch das schnell wieder vergessen. An meinem Hals baumelten eine Medaille und ein Hawai-Blütenkranz, ein Finisher-T-Shirt wurde mir in die Hand gedrückt, und das beste an allem: Es gab ein riesiges Blech Kirsch-Streuselkuchen.

Gesamt: 73. Platz (von 213), 13. in der AK (von 36).
Zeit: 1:44:54

Mittwoch, 26. August 2009

Run of Colours

Am Samstag fand in Köln zum ersten mal der "run of colours" statt. Es handelt sich dabei um ein Charity-Sport-Event zuGunsten der AIDS-Hilfe Köln. Am schönen Tanzbrunnen, idyllisch im Rheinpark, Domblick inklusive, ein Schippchen Galmour Glamour und ein Quentchen Sport. Schon war ein neues Highlight im Kölner Veranstaltungskalender geboren, das die Presse gar nicht so richtig in eine Schublade packen konnte oder wollte. Es ging ja schließlich um von allem etwas, aberdoch im wesentlichen ums Spenden für die AIDS-Hilfe. Zugegeben, mich hat das auch überzeugt, denn Stadtläufe gibt es viele und da wähle ich mitlerweile schon ein bischen genauer aus, wem ich mein Geld gebe. Das dachten sich ausser mir auch noch 1200 weitere sporliche Menschen und stellten sich um 19:00 Uhr mit einem gelben Luftballon ausgestattet an die Startlinie um sich über 5km oder 10 km zu beweisen. Unter ihnen auch so klanghafte Namen wie Klaus Vincon, Isabel Varell, Klaus Nierhoff (Lindenstrasse), Jo Weil (Verbotene Liebe), die einfach-nicht-fehlen-dürfende Elfi Scho-Antwerpes und, wie könnte auch er sich eine Blöße geben, everybody's darling und Spitzenkandidat der SPD, Jürgen Roters. Und ich mittendrin. Ganz ehrlich - ich bin eine Superzeit gelaufen und habe die zwei Runden vorbei am Hyatt, über die Deutzer Brücke, trepperaff zur Altstatt, trepperauf am Dom, Hohenzollernbrücke, Rheinpark und noch mal von vorn aufs herrlichste genossen. Die Organisation war auch bombig - alles hat gepasst, von der Startnummernausgabe bis zur Zielverpflegung. Den Run of Colours kann ich nur jedem ans Herz legen. Nächstes Jahr im Rahmen der Gay Games mitmachen, Gutes tun, Spass haben. Der Anhäufung von B-Prominenz kann man übrigens ganz einfach entkommen, wenn man nur einigermassen schnell läuft.

Dienstag, 18. August 2009

Eine Nacht im Zoo

Ist dunkel. Wer hätte es gedacht? Und trotzdem gab es eine Menge zu entdecken bei der "Langen Nacht im Kölner Zoo" am vergangenen Samstag. Es wuselte nur so von Menschen aller Sorten - vor allem kleinen, die sich von ihren Leittieren in kleinen Holzkarren über das weitläufige Gelände ziehen ließen. Vereinzelt hatten die Hausherren ihr Revier mit grellen Leuchtelementen markiert, so dass man ein paar Geparden durchs Gebüsch streifen sah. Im Schatten eines Felsens entdeckten wir ein Löwenpärchen beim Abendspaziergang und ein paar Savannenbüsche weiter ein einsames Nashorn, das vergnüglich mit einem Gummiball spielte. Das neue Elefantenbaby wurde von seinen stolzen Eltern vor den Blicken der neugierigen Zuschauer durch geschicktes hin- und herwanken der fetten Hinterteile abgeschirmt und die Seehunde demonstrierten, dass die Löffelstellung evolutionstechnisch noch in den Kinderschuhen steckt.
Die Spezies Mensch versuchte derweil hartnäckig zu beweisen, dass sie aller biologischen Merkmale zum Trotz, hervorragend an die Nacht angepasst ist. Während nebenan die Vögel in der Voliere krampfhaft den Schlaf auf einem Bein suchten, schoben sich zu Schummerlicht, Bier und Live-Music einer Schlager-Cover-Combo zwei schlaksige Teenager auf der Tanzfläche hin und her. Die Vögel wußten wohl schon, dass es hier nichts mehr für den Balztanz abzugucken gab. Vielleicht ist aber auch ein Zoo nicht der richtige Ort zum Balzen für Männlein und Weiblein im zarten Alter von geschätzten 18. Irgendwie auch wieder gut, dass es dunkel war.
Ich selber war mit Hilfe der kosmogalaktischen Zeitmaschine (=Elefantengedächtnis) allerliebster FreunInnen aus Sülz zu diesem Zoobesuch eingeladen worden. Es handelte sich nämlich um die Einlösung eines Geburtstagsgeschenks von vor 2 Jahren. Schwupps war ich noch mal 34. Mit entsprechender Jugendlichkeit und Tatendrang ausgestattet, mutete man mir offensichtlich problemlos vor dem Zoobesuch noch einen Abendspaziergang durch den Rheinpark und eine atemberaubende Fahrt mit der Kölner Rhein-Seilbahn zu. Das alles geschah natürlich rücksichtsvollerweise nicht ohne vorangehende Fütterung mit tausend Köstlichkeiten im Mongo's in Deutz. Ein traumhafter Abend, lecker, aufregend und tierisch schön.

Samstag, 11. Juli 2009

Köln ganz stolz und verrückt und normal

Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit. CSD in Kölle.
Zur Feier des 40. Geburtstags von Stolz und Lesbischwuler Freiheit, hatte sich die Stadt ganz besonders
herausgeputzt und die Sonne schien mit aller Kraft auf uns herab. Gelegenheit zum Nachbräunen und
zum Zeigen nackter Haut bot sich ausreichend. Wenn man wie wir, diesem Spektakel auch schon seit einer runden Jahreszahl regelmäßig beiwohnt, kommt man hin und wieder auch mal auf die Idee, trotz Daseins, nicht immer dabei sein zu wollen oder müssen. Und so trieben wir uns letztes Wochenende auch mal abseits des großen Regenbogens, der sich über Heu- und Altermarkt spannte.
Und hier sind die völlig subjektiven Highlights dreier Tage gefüllt mit queeren Momenten aus normalem Wahnsinn und wahnsinniger Normalität:

  • beim Vietnamesen in Sülz das leckerste Gericht ever gegessen
    (Rindfleisch in so Knoblauchzeugs in Bananenblättern eingedingst zum selbelollen)
  • in der Wolkenburg auf der Janus-Party stundenlange Freunde und Bekannte getroffen,
    mit denen angestossen, erzählt und gelacht
  • bei wummernden Bässen den Saal bestaunt, in dem wir "Ja" gesagt haben
  • einem Kölner Taxifahrer mal so richtig gezeigt, wo es lang geht
    (er fuhr aber auch sowas von in die falsche Richtung)
  • in die sehr große Kölnarena auf die Colour-Party geschleppt und auf der Bühne das DJ-Pult, die Feuerspucker und Jongeure begafft
  • beim Durch-die-Arena-tanzen einem nackten Mann ausgewichen, dem das alles wahrscheinlich zu warm wurde
  • das traditionelle Paradegucken gegen vorzügliches Marathonbrunchen im 'Albertus' eingetauscht
  • übers Längengrade-Shoppen siniert
  • artig ein Soli-Bändchen gekauft und gespendet
  • über Heumarkt und durch Seitenstrassengäßchen geschlendert und uns dabei über "Uns" gewundert
  • die CSD-Kölschglasedition vermißt
  • mit Düsseldorfern ein Fäßchen Kölsch geleert und dabei zu barsilianisch-kölscher Karnevalsmusik "unseren" und Sabines 40. gefeiert
  • verschwitzt und müde in die Stadt ohne Dom zurückgekehrt
...und ganz nebenbei in der Zwischenzeit den doofen Krimi ausgelesen. Deshalb hat auch dieser Beitrag so lange auf sich warten lassen.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Woran ich denke...

wenn ich an den Lauf für Fraiheit denke. Der findet morgen um 12:00 Uhr in Köln an den Jahn-Wiesen statt. Die frontrunner vom SC Janus haben dieses schmucke Charity-Event im Rahmen des Come-Together-Cups organisiert, und ich hab mich zum Mitlaufen angemeldet. Vier mal 2,5 km im Kreis. Ich fahr da morgen, an meinem freien Feiertag hin, lauf ein bischen stupide durch den Stadtwald und schwitze ein paar verhaltene Schwißperlen für mehr Gerechtigkeit in der Welt. 2 Euro meines Startgeldes gehen an ai, was gerade mal 50 Cent pro Runde oder 20 Cent pro km ausmachen. Die restlichen 8 Euro habe ich wahrscheinlich in isotonische Getränke investiert.
Wie mir scheint, ein klares Mißverhältnis. Nun denke ich darüber nach, ob ich dieses Mißverhältnis gerade
rücken kann, indem ich irgendwas schlaues mache. Ich könnte mein Laufshirt bei ebay versteigern, beim Laufen von den Zuschauern Geld einsammeln, oder einfach noch ein bischen dazu spenden.
Ich hab ja morgen 10km lang Zeit, darüber nachzudenken.

Montag, 14. Januar 2008

Alles so schön grün hier

Mama meinte, "ich glaube, wir kriegen gar keine, mit dem Auto" und ich schwanke zwischen schämen und enttäuscht sein, weil ich nur ne gelbe habe. Hat vielleicht irgendjemand schon ein Auto mit mindestens gelber Feinstaubplakette gesehen? Seit dem sie dieses Ding in Köln eingeführt habe, wandert mein Blick völlig paranoid in die Ecken der vorbeifahrenden Windschutzscheiben. Grün wohin das Auge sieht. Grün auf dem ollen Corsa, grün auf dem uralten Escort. Nur meinen Golf ziert eine gelbe Plakette. Mir ist das peinlich.

Donnerstag, 9. August 2007

Termine

Heute habe ich mal ein paar Termine bezüglich unserer Hochzeit gemacht. Wir treffen uns mit den Eventleuten unserer Feier-Location, um die Details fürs Buffet zu besprechen, den Wein auszuwählen (was wir als reine Biertrinker wahrscheinlich nach der Schönheit des Etiketts entscheiden werden), die Blumenfrage zu klären und...wer weiß schon, was man noch alles entscheiden muß oder kann. Ich hätte gerne schönes Wetter.
Dann habe ich einen Termin beim Frisör gemacht. Das absolut schlimmste Thema nach der Kleidung. Haare und Make-Up. Da nach einer Woche noch niemand auf meinen Wunsch bei wishdom geantwortet hat, habe ich mal eben die Initiative ergriffen und Thomas angerufen. Thomas ist der Besitzer des Frisörsalons 'Traumschnitt' in Köln und wird mich am 31. August probefrisieren. Jetzt hab ich gute Laune.
Ach, und dann, wo ich schon mal telefoniert habe (hab seit ner Woche ein neues Handy und das muß ja auch mal rangenommen werden), hab ich noch schnell beim Standesamt in Köln angerufen. Sooo nett sind die da. Hab ich jemals erwähnt, dass Köln ja so schön ist? Ja, da müssen wir auch noch mal vorsprechen und bezahlen. Da die beglaubigt übersetzte Geburtsurkunde mitlerweile vorliegt, können wir ja nun die Standesamtbesuche 3 und 4 in Angriff nehmen. Muss denen mal ein Standesamt-Abo vorschlagen. Ach, lieber nicht. Hab ich schon erwähnt, daß ich gute Laune habe? Und morgen gewinnt Köln bei Pauli, is doch klar. Ole!

Dienstag, 10. Juli 2007

CSD

War erstaunt, zu wie vielen merkwürdigen Haarkreationen die Menschheit fähig ist.