Sonntag, 5. Oktober 2008

Jeschaff!

Ich bin wieder da. So ein Marathontag in Köln ist lang, die Teilnehmerzahl riesig, und so dauert das alles ein bischen länger. Allein 20 Minuten hats gedauert, bis ich mal über die Startlinie spaziert war. An laufen war in dem dichten Gedränge noch nicht zu denken. 20 Minuten "Superjeile Zick" aus allen Boxen sorgten für superjeile entspannte Stimmung unter den Läufern. Hauptthema in der Gepäckabgabe-Schlange, in der Kloschlange und dann bei der Start-Schlange war natürlich das Wetter. Zum Glück blieb es weitestgehend trocken. Nach 2:07 war ich im Ziel, um dann wieder Schlange zu stehen an der Getränkeausgabe und der Bananenverteilstelle. Ach, wie konnte ich mich nur entscheiden, die Dusch-schlange zu ignorieren und der Menschheit die Duftnote getaner Laufarbeit zumuten? Das klingt ein bischen nach Kritik, was es aber eigentlich nicht wirklich ist. Realistisch kann man bei insgesamt 26.000 Starterinnen und Startern ja auch nichts anderes als Schlangestehen erwarten. Trotz der Masse hat jeder genug zu trinken bekommen, ich bin freundlich und hilfsbereit behandelt worden, die Zuschauer haben trotz der sonntäglichen Frühe alles gegeben und uns mit ihrem Klatschen und Rufen ins Ziel getragen. Und jetzt gehts ab auf die Couch :-)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ach ja. Ich komm krank aus einem Kurzurlaub zurück und will schnell nach Hause, da muß ich feststellen, dass ich nicht durchkomme, weil die Läufer direkt an meiner Haustür vorbeikommen. Der Ordner hat zuerst geschimpft, aber als ich ihm ein verzweifeltes, kaum hörbares (weil seit samstag abend heiser) "ich will doch nur nach Hause" entgegnete, hatte er Mitleid und ließ mich die Straße überqueren. Nee, über den Marathon konnte ich mich gestern nicht freuen. Aber trotzdem herzlichen Glückwunsch...