Donnerstag, 21. Februar 2019

Jahresfragebogen 2018

Äußerliche Veränderungen?
Keine

Mehr ausgegeben oder weniger?
Vermutlich ein bisschen weniger.

Der hirnrissigste Plan?
Mit geschwollenem Fuß (einem Insektenstich geschuldet) kreuz und quer durch Berlin zu latschen.

Die gefährlichste Unternehmung?
Mit Flip-Flops Fussball zu spielen

Die teuerste Anschaffung?
Nichts konkretes. Das meiste Geld ging für Urlaube drauf (Holland, Spanien, Irland)

Das leckerste Essen?
2018 war geprägt von sehr viel Kartoffelpüree, Chicken Nuggets, Würstchen und Pommes. So gesehen stachen die Paella und die frittierten Sardinen im Spanien-Urlaub mächtig hervor.

Das beeindruckendste Buch?
Juli Zeh - Neujahr

Der berührendste Film?
Ein paar Serien haben mir den Schlaf geraubt:
Homeland (Berlin-Staffel), Beat, Deutschland 86, Babylon Berlin

Das beste Lied?
Lieder höre ich eher im Vorbeigehen (Autoradio oder so), aber ich habe ein paar hörenswerte Podcasts entdeckt:
Einschlafen-Podcast
Durch-die-Gegend Podcast
Blaue Stunde

Und da fällt mir doch noch ein Lied ein: “Musik” von Bosse

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Dinge erledigen
Die schönste Zeit verbracht mit…?
Den Gästen unseres Hochzeits-Picknicks Im Park

Vorherrschendes Gefühl 2018?
Es ist heiß (und ich finde das gut)
Alles ist im Fluß
Pausen sind überbewertet - aber das muss sich ändern

2018 zum ersten Mal getan?
Yoga
Als Mutter einem Fußballspiel unseres Großen zugeschaut und peinliche Kommentare reingerufen (schäm ein bisschen)
Ein Kind eingeschult

2018 nach langer Zeit wieder getan?
Bahnen ziehen im Schwimmbad
Ein Konzert besucht (Peter Licht im Kölner Gloria)
Eine Lesung besucht
Äpfel gegessen
Geheiratet (nach unserer Verpartnerung 2007 durften wir 2018 endlich richtig heiraten.)
Den Drachenfels besucht

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Wurzelbehandlung
Insektenstich
Wespenplage

Was gibt Hoffnung für 2019?
Menschen, die zuhören, lächeln, Zeit und Humor haben.


Was beunruhigt mich?
Die aktuelle geopolitische Lage und das egoistische machtgeile Getue der Politiker
Verrohung der Sitten, zunehmende Bedeutung des „Leistungsgedankens“, schwarz-weiß-Denken


2018 war mit einem Satz:
Es muss Es wird schon alles irgendwie


Montag, 18. Februar 2019

Mein lieber großer Kleiner.

Vergangene Woche bist du 3 Jahre alt geworden. Nach einer großen Party im Kindergarten mit selbstgebackenem Kuchen (du hast beim Backen geholfen und das ganz großartig gemacht) und der standardmäßigen Geburtstags-Kind-Krone, gab es zu Hause noch mal Kuchen, Saft, Süßigkeiten und Besuch von Oma, Opa und den Nachbars-Jungs, mit denen du so gerne spielst.


Dein Geburtstag stand ganz unter dem Motto „Kochen und Backen“. Als du morgens deine neue Spielküche mit gaaaaanz viel Zubehör entdecktest, hattest du ein riesengroßes Lächeln im Gesicht. Kaum hattest du dir den Schlaf aus den Augen gerieben, begannst du mit dem Zubereiten von Obst und Gemüse, Eiern und Pommes. 

Nachdem alle Geschenke ausgepackt waren, fehlt es dir an nichts: Toast mit Butter, gekochte oder gebratene Eier, Pommes mit Fischstäbchen, Rührteig, Pizza, Kuchen, Würstchen mit Salat, Obst und Eis – alles dabei.

Dies war tatsächlich der erste Geburtstag, zu dem es kein einziges Fahrzeug oder Männchen gab. Ganz erstaunlich, dass es das in einem Jungs-Haushalt geben kann.

Seit deinem zweiten Geburtstag hast du viele Dinge entdeckt, neues gelernt und uns gezeigt, was für ein wundervoller Charakter in dir steckt.

  • Du spielst sehr selbständig und konzentriert – am liebsten mit der Spielküche, der Eisenbahn oder Playmobil
  • Deine Feinmotorik ist erstaunlich gut entwickelt. Du schraubst, drückst, ziehst, knibbelst an allem, was dir zwischen die Finger kommt und das meist mit Erfolg (zum Leidwesen deiner Eltern)
  • Du malst und bastelst gerne und kannst dich ausdauernd mit Knetgummi beschäftigen
  • Dein liebstes Fahrzeug ist der Bagger
  • Seit November sprichst du in ganzen Sätzen und kannst uns klar sagen, was du möchtest.
  • Du liebst deine eigene Stimme und sprichst / singst gerne sehr laut. Wenn du ganz dolle gut gelaunt bist, tanzt du dazu und bestaunst dich dabei im Spiegel
  • Nachts brauchst du immer noch einen Schnuller, aber tagsüber vermißt du ihn überhaupt nicht mehr.
  • Du trägst jetzt Schuhgröße 26 und Kleidergröße 98 – bist also auch in dieser Beziehung nicht mehr wirklich „klein“
  • Du liebst es albern zu sein, Quatsch zu machen und uns dann mit einem schelmischen Grinsen anzuschauen.
  • Du fährst mit Vollgas Laufrad und Scooter, gehst mit Oma regelmäßig Turnen und schwingst den Hockeyschläger wie ein Profi.