Sommer ist da
Als ich am Samstag morgen schweißgebadet vom Brötchen holen zurückkam, war mir klar, der Sommer ist da. Irgendwie unfaßbar, aber dankbar für pralle Sonne und angenehme Wärme wohin man auch geht halte ich meine Gedanken an Klimawandel und bevorstehendes Artensterben erst mal in Schach. Während ich dies schreibe, wabern die Duftwolken mindestens dreier Grills aus der Nachbarschaft um meine Nase. Meine Beine sind schlapp vom vielen AmRheinEntlangRadeln und meine Haut hat diesen leicht rosa Farbton, der morgen früh garantiert einem schokoähnlichen Teint gewichen ist. Dieses Kribbeln, jetzt und sofort alles tun zu müssen, was man im Sommer eben tut, wird auch nicht weniger, wenn ich in der Wettervorhersage lese, daß es ab Mittwoch wieder kälter wird. Dennoch - ich war gestern auf einer Grillparty, ich habe auf dem Balkon gefrühstückt, im Strassencaffee den Leuten nachgegafft, habe mein Rennrad ausgeführt, ein Eis gegessen, im Gras gesessen, meine Flipflops getragen und fast vergessen die Blumen zu gießen, denn auch sie haben Durst. Mit oder ohne Klimakatastrophe.
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