Freaks at work
Habe mal wieder was entdeckt, was ich niemandem vorenthalten moechte. Gut, die meisten werden mit den Schultern zucken, die Augen verdrehen und sich seufzend abwenden. Doch ein kleines Grueppchen freakiger Liebhaber des Fahrradsports wird sich die Hände reiben, reinspucken (oder umgekehrt) und sich tierisch mit mir freuen. Denn jetzt, wo der Frühling in den Startloechern steht und das Fahrrad im Keller nach der ersten Ausfahrt lechzt, fällt wohl oder uebel noch ein bischen Arbeit am Rad an. An meinem halt, aber das bischen Schrauben ist doch kein Problem, sagt mein Gedächtnis...
Bremsen nachziehen, Schaltung einstellen, Kette ölen, Schlauch wechseln, und das Putzen nicht vergessen. Nachher sieht man aus wie Sau, hat stundenlang geflucht und entnervt mit Imbusschluesseln aller Groessen um sich geworfen und ist dem Zusammenbruch nah. Warum nicht einfach 20 Euro in die Hand nehmen und das Check-Up Angebot des Bikedealers um die Ecke annehmen? Aber nein, selbst ist die Frau und ran an das verdreckte quietschende Velo.
Damits in diesem Jahr vielleicht ein wenig schmerzfreier zugeht, schaue ich mir vorbereitend die Videos im Triathlon-Magazin an. Da wird mir in drei Minuten gezeigt, wie man z.B. ein Schaltwerk auswechselt. Alles ganz easy und vor allem turboschnell. In drei Minuten??? Okay, die Hoffnung stirbt zuletzt. Mal sehen, was sie in den kommenden Wochen noch alles demonstrieren - spätestens bei der Folge 'Kette ölen' oder 'Sattelhöhe einstellen' steige ich ein.
Hier gehts zum 1. Teil der Radwerkstatt: "Das Schaltwerk".
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