Samstag, 22. Dezember 2007
Verreise nie mit einem Bagger
Freitag, 21. Dezember 2007
Driving home for Christmas
Wir werden noch ein paar Menschen besuchen, die uns zur Hochzeit gratuliert und beschenkt haben, von denen ich die meisten noch nie gesehen habe. Das wird sicher wieder ein Spass, wenn sie diesen 'Ach, so sieht eine deutsche Lesbe'-Blick aufsetzen. Ich werde auch hier versuchen artig zu sein und ein nachhaltiges 'They looked quite normal' in ihr Gedächtnis klöppeln.
In diesem Sinne - allen Leserinnen und Lesern schon mal vorab viel Spass beim Weihnachten-feiern und viele lustige Geschichten, die Ihr dann alle gerne mal erzählen könnt. Wie wäre es mit einem 'Mein peinlichstes Weihnachtserlebnis 07' - Kontest?
Rumgelösche
Jetzt hab ich Datei über Datei kopiert und gelöscht und es sind grade mal 4 GB frei geworden. Wie kann das sein? Ich meine, voll ist das immer alles ganz schnell wieder - aber es wird nicht leerer. Gibts da schwarze Löcher in den Weiten des Cyberspace, die meinen Speicher auffressen? Wer knappert an meinem Speicher?
Dienstag, 18. Dezember 2007
Pappklavier
Das waren die pappernen Rückseiten von Collegeblöcken, auf die wir die Tastatur eines Klaviers pinselten. Ziel der Sache war, Tonleitern zu üben, auf der Papptastatur, um sie dann auf dem großen Schulflügel, mit ungelenken Sextanerfingern herunterzutippen. Dafür gab es Noten. Frau Goymann war sehr gefürchtet, denn sie zitierte uns nicht nur willkürlich aus dem Alphabet heraus vor die Klasse, sondern sie ließ uns auch sechsstrophige Liedertexte auswendig lernen und kommentierte aufs schärfste unsere pubertären Verhaltensweisen. Das war uns damals so peinlich, daß man noch nervöser den großen Musiksaal betrat, als man das angesichts der vorklrieglichen Lehrmethoden hätte tun müssen. Aber egal.
Ich kam auf das Thema 'Pappklavier' als ich am Freitag im Düsseldorfer Schauspielhaus das Konzert von Peter Licht erleben durfte. Sein Drummer hatte nämlich ein Pappschlagzeug. Nicht aufgemalt sondern echte Bananenkisten waren vor ihm arrangiert und er trommelte angestrengt darauf rum.
Ein Pianist mit einem echten Flügel war auch da, ein Bassist und Peter Licht mit vielen großen und kleinen Zupfinstrumenten. Von meinem gemütlich gepolsterten Sitz in Reihe drei konnte ich die vier Künstler wunderbar bei Ihrer Kunst beobachten. Es war grandios. Peter Licht las merkwürdig komische Texte vor, dann sang er wieder, vergass manchmal den Text, aber das machte nichts, denn der Pianist konnte immer aushelfen und überspielte das mit einem sagenhaft charmanten Lächeln. Peter Licht tanzte seine einstudierten wilden Schritte herunter, kam mal ausser Puste, las wieder was,
verteilte Zettel mit Liedtexten und lies den Saal 'Wir machen uns eben sorgen über unsere Zukunft und unseren Arbeitsplatz' singen. Das wiederum machte so viel Spass, dass es einem fast schon wieder peinlich war. Aber das sollte es ja wohl auch. Er sang vom Ende des Kapitalismus und pries seine Merchandising Artikel an. Er probierte immer wieder hohe töne zu 'ahahen' und lachte über sich selber, weil es fast nie klappte. Nach drei Zugaben hörte er mit dem Satz 'Ich kann nicht mehr' auf
und ich bedankte mich bei mir selber für dieses Vorab-Geburtstagsgeschenk, das ich mir selber gemacht hatte.
Freitag, 14. Dezember 2007
A propos Fußball
A Andersrum Rut-Wieß
B Der warme Süden
C Pink Hennes [oder] Hennes op Pink
Ich finde 'Pink Hennes' am besten. Da kann man ein hübsches Logo draus machen, man kenn es einfach deklinieren, und ein Geißbock ist doch einfach greifbarer als eine Himmelsrichtung. Ich freu mich schon auf pink-weiß gestreifte Schals und viele viele Mädels, die noch beitreten.
Premiere II
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Kartenstapel
Über Weihnachten gehts nach Irland - für mich zum ersten Mal. In den vergangenen beiden Jahren bin ich immer erst am 26.12. nachgekommen, aber in diesem Jahr werde ich das erste Mal unter dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum irische Volkslieder singen und den berühmten Truthahn vertilgen. Bis es soweit ist, gibts noch viele Geschenke zu kaufen und hübsch zu verpacken - denn die Verwandtschaft auf der Insel ist groß. Unter anderem warten auch noch über 20 Danksagungskarten darauf, bei unseren lieben Hochzeitsgästen abgegeben zu werden. Aus diesem Grunde habe ich den gestrigen verregneten Abend mit einer ausgedehnten Bastelstunde verbracht. Da wir ja immer noch kein Premiere haben - nur so am Rande - blieb mir das Bremer Dilemma ja erspart, und während der SWR eine Folkerts-Wiederholung zeigte, konnte ich ganz bequem Schleifchen binden, Fotos aufkleben und Banderolen wickeln.
Montag, 10. Dezember 2007
Heldinnen und Helden in Frankfurt
Meine Trainerin rief in der Mittagspause an um sich nach meinen Schwimmresultaten von Frankfurt zu erkundigen. Das hats seit 20 Jahren nicht mehr gegeben. Ich fühlte mich gleich ein bischen wichtiger
und ein bischen schneller. Schliesslich spreche ich sonst bei solchen Turnieren zuerst darüber, wie toll
die Party war, wie lecker das Brunch und was unsere Primadonnen wieder alles unter der Dusche angestellt haben. Äh, schwimmen, ja, das auch. Immerhin war meine Altersklasse so gut besetzt, dass ich keine meiner Medaillen durch bloßes Antreten errungen habe. Über 100m Lagen gabs sogar Bestzeit, und darauf bin ich echt mächtig stolz. Die verbesserte Delphintechnik hat wohl doch was bewirkt. Die 400m Freistil waren erst gut, als sie vorbei waren. Die Beleuchtung unter Wasser hat einer Blindschleiche wie mir exakt 16 Mal eine fast nicht sichtbare Wand vorenthalten, so daß ich einmal beinahe dagegen geknallt bin und einmal zu weit weg war und nur noch mit dem dicken Zeh dran kitzeln konnte. Am Ende gabs einmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. Noch besser war aber die Atmosphäre und alles drum rum. Das Frankfurter Orgateam hatte sich unheimlich viel Mühe gegeben, alles nett und gemütlich zu machen, die Party war klasse, das Brunch wirklich unschlagbar und alle, bestimmt 1000 Teilnehmer, waren sehr zufrieden. Ich auch.
Freitag, 7. Dezember 2007
FVV X-Mas Turnier
Ich hoffe, nebenbei auch ein paar alte Orga-Hasen und Häsinnen zu treffen, die ich dann über den Stand der EuroGamesBarcelona ausquetschen kann. Dort wird nämlich schon seit Wochen der Beginn der Online-Registrierung verschoben, auf mittlerweileschon den 21. Dezember. Finde das sehr merkwürdig und will mich endlich dort anmelden.
Mittwoch, 5. Dezember 2007
Alles Mimosen
Mittwoch, 28. November 2007
Premiere
Ich, ganz schlau, hab bei unitymedia den gratis Digital-Receiver erstanden, mit diesem auch digitales TV, in der Annahme, damit dann auch ganz easy Premiere gucken zukönnen. Ok, das Fußballpaket würd ich wohl zahlen. Stellt sich nachträglich raus, daß mein hübscher neuer Receiver garnicht premieretauglich (was für ein Wort) ist.Für Premiere braucht man einen ganz besonderen Receiver, nämlich einen, der das Fernsehen richtig teuer macht. Dazu kommt dann noch die 6. Fernbedienung und noch ein Kabel. Naja. Und einfach mal so Fußball gucken geht auch nicht. Das ist nämlich nicht als stand-alone Paket zu haben, wie etwa die Bundesliga, ne, man muß noch einshinzuwählen, z.B. 'Entertainment'. Hab ich bei Premiere angerufen und gefragt, ob sie auch Filme in OV zeigen, also mit der echten Stimme von Clint Eastwood und nicht ständig alles synchronisiert. "Dat kannich Ihnen nich saaahgen", sagte die, die dazu da ist, was zu sagen. Hm, für ein Paket, das monatlich 9,99 kostet, muß ich noch mal 9,99 bezahlen, für etwas, das ich nicht sehen will und dazu noch einen teuren Receiver für mindestens 50 Euro kaufen, obwohl ich schon einen habe, der aber, wie gesagt, nicht premieretauglich ist. Alles klar?
Im moment gucken wir im Internet aber das kommt doch mehr dem alten Antennenjustieren nahe als einem gemütlichen Sofaerlebnis. Jetzt lockt Premiere wieder mit Gratis-Monaten und allen möglichen Sonder-Spezial-Angeboten, und irgendwann werden wir weich. Aber noch nicht...
Dienstag, 27. November 2007
Falkennest
Wochenende
Wie geht es Dir?
Es ist Dienstag und es liegt noch viel Woche vor mir. Wochenende ist schon schöner.
Was war denn an Deinem Wochenende so schön?
Och, ich habe Weihnachtsgeschenke gekauft und mich mit tausenden kaufberauschten Düsseldorfern durch die Einkaufsmeile geschoben. In der Spielzeugabteilung trifft man in dieser Jahreszeit auf ganze Horden ahnungsloser, kinderloser Mitt-Dreißiger, die fasziniert von 20 verschiedenen Transformer-Spielzeug Varianten ganz schnell nur noch das kaufen möchten, was ihnen selber Spaß macht.
Was davon macht Dir Spaß?
Sie hatten eine Carrerabahn aufgebaut. Wow! Dann gabs diese kleinen Plastikfiguren, mit denen man eine ganze Ranch nachbauen kann. Von denen gab es auch ne Lady, ganz schön sexy.
Nervt das nicht, wenn es an allen Ecken blinkt und piept?
Nö. Mich nerven die Angaben auf den Packungen. „Ab 3 Jahre“, „enthält Kleinteile, bitte nicht in Gegenwart von Kindern unter 2J. benutzen“. Als Schnittmenge kommt raus, dass man einem fünfjährigen Jungen nichts kaufen kann, was für Kinder ab 5 geeignet ist, weil es nicht gleichzeitig auch für die 2jährige Schwester geeignet ist.
Warst Du auch noch in anderen Abteilungen?
Ja, Haushaltswaren. Töpfe und Pfannen. Das ist so wenig lustig wie es klingt. Ich: Ich hätte gerne so eine Kasserolle wie die, aber kleiner und gerne mit Deckel. Verkäuferin: Einen Deckel brauchen Sie nicht. Der ist ja schon auf dem zugehörigen Topf. Den hat man ja sowieso. Ich: ??? – Gibt’s das auch mit Griff aus Kunststoff? Der soll nämlich nicht heiß werden. Sie: Wenn man richtig kocht, wird der nicht heiß. Sehen sie, so, wenn man den Deckel so (schräg) drauf tut, dann kommt der Dampf an der Seite raus und macht den Griff heiß. Aber so kocht ja niemand. Ich: (koche manchmal so, sagte aber nix). Es heißt doch beraten und nicht belehren, oder ist das jetzt neu? Ich lasse mich nie mehr beraten. Ich bin einfach gegangen und habe nix gekauft.
Und wie hast Du Dich von dieser Schmach erholt?
Sportschau Gucken. Bin allerdings dabei eingeschlafen. Lag vielleicht auch an dem grünen Tee, den ich mir gegönnt habe. Schmeckt nach Seife und kann sich nicht davor drücken, gesund zu wirken.
Sonst noch was Erwähnenswertes?
Habe mich mit dem neuen Album ‚bionik’ von Dominik Eulberg befasst, kann mich aber nicht entscheiden, ob ich das wirklich will. Gestern habe ich eine neue Laufstrecke, quer durch den Hofgarten, rüber nach Oberkassel und zurück, am Rheinufer entlang und dann nach Hause ausprobiert. Die Sonne schien und es war ganz klasse.
Habe später mit Frau O. zusammen ‚Dreamgirls’ geguckt. Seitdem singen wir uns jetzt nur noch an. Besprechen war vorgestern, besingen ist heute.
Im Tatort ging es mir ein bisschen viel um Tampons. Abstrus dann die Idee, dass so nur ein Mann morden kann wegen ach ich weiß nicht welcher Männlichkeitsmachtphalluswahnideen. Dabei weiß doch jede(r ), dass Frauen immer gerne mit Gift morden. Ich will nicht wissen, wie viele Bestellungen jetzt bei Bayer oder Merck eingehen, von Leuten, also Frauen, die per E-Mail KCN bestellen wollen. Wo bleibt denn da das Schäuble-Amt?
Montag, 26. November 2007
Buddenbrocken
Bruder Christian, beliebt bei den Frauen aber businessmäßig nicht so toll drauf, wurde quasi auf die Strasse gesetzt und durfte sein Glück fortan in anderen Städten versuchen. Dort darf er auch alle möglichen Krankheiten erleiden, was er gern und viel tut.Thomas, der ernsthafte und abgezockte Spekulant hindes heiratet irgendsone Gerda, weil sie gut aussieht und schön Musik spielt. Ach, wie romantisch. Weder sie noch er werden so richtig glücklich, aber sie arrangieren sich. Er hat schließlich Kohle und ist auch nie da, so dass das Paar sich eh nicht streiten kann.Tony lernt auf einer kurzen Reise nach Bayern Herrn Permaneder kennen, einen Hopfenhändler aus München, dessen Statur der eines Mannes entspricht, der allzu gerne sein Geld ins Hofbräuhaus trägt. In diesen Fettsack verliebt sich Tony, heiratet ihn und zieht mit Tochter Erika nach München. Dort leidet sie unter bayerischer Mundart und Kost, Permaneder setzt sich von ihrer Mitgift zur Ruhe, sie hat eine Fehlgeburt und wird von ihm mit dem Hausmädchen betrogen. Das geht natürlich nicht, so dass sie ihn auch verlässt und nach Lübeck zurückkehrt. Thomas versucht sie zu überreden, dem Manne doch zu verzeihen, so lange ‚es’ noch nicht öffentlich ist, damit nicht schon wieder so eine Schmach über die Familie Buddenbrook kommt, doch Tony bleibt hart und lässt um die Scheidung bitten. Permandeder willigt ein und so ist das auch erledigt. Thomas und Gerda bekommen einen Sohn, Hanno, der ständig fast am sterben ist und Thomas wird zum Senator gewählt. Irgendwann starb noch der Konsul, aber das ist schon länger her.
Mittwoch, 21. November 2007
Ach, die Bild
Ich kann die Finger ja nicht davon lassen und lese zur Zeit amüsiert alles, was bildblog zum Outing von Anne WIll so schreibt. Es ist aber auch zu faszinierend und immer wieder muss ich erneut feststellen, wie naiv ich doch bin, zu glauben, die Menschen in Deutschland seien aufgeklärt und tolerant. Und sind sie nicht aufgeklärt, so sind sie doch mindestens unvoreingenommen und neugierig und freuen sich, wenn andere Menschen über ihren Schatten springen und großartiges tun. Oder sie sind intolerant, dafür dann aber faul und träge und gucken da genau nicht hin, wo's nicht gefällt.
Aber die Welt ist nicht so. Sie ist mies und gemein, voller lebischer Gefahren für die männliche Welt, Lesben töten und überfahren andere Lesben, sie machen Männer unglücklich und zwingen sogar den armen Server eines ahnungslosen Bloggers in die Knie. Wahrscheinlich stehen wir unter dreifachem Verdacht des Schäuble-Ministerium und werden jetzt nach allen Regeln der Technik ausspioniert. Vielleicht stellt sich dann ja irgendwann doch noch raus, daß wir glückliche, kluge, kreative und hübsche Kreaturen sind. Natürlich nicht alle, aber sonst wären wir ja gleich wieder gefährlich.
Dienstag, 20. November 2007
Grau
Sonntag, 18. November 2007
Heisser Sonntag für Anne Will
"Lange war es ein offenes Geheimnis, jetzt ist es endlich offiziell: Talkshow-Moderatorin Anne Will liebt die Medienwissenschaftlerin Miriam Meckel. Bei einer Feier in Berlin traten die beiden gemeinsam auf und bestätigten: Ja, wir sind ein Paar."
Ok, ist das nun auch raus und ganz Deutschland kann es wissen. Meine lesbiche Gehirnhälfte fragte sich zwar, wozu man das noch schreiben muss, weil es ja eh schon jeder weiß, aber die andere Hälfte konterte mit: Wahrscheinlich gibts noch genug Menschen in diesem Lande, die sich ohne dieses Wissen medial diskriminiert fühlen.
Der Artikel in der Welt gibt auch (für mich) nix neues her, doch ein Blick in die Kommentare weckte mein schläfriges Sonntagmorgenhirn doch schlagartig auf. Dort schrieb ein gewisser 'Von Berlichingen', daß er ja totales Verständnis für Frauen hätte, die sich vor Männern ekeln, dass er auch die Männer verstehen könne, die von so einigen Frauen nix wissen wollten, dass er aber Frau Will total spannend fände und das übliche blah.
Daraufhin habe ich auch einen Kommentar hinterlassen, mit der Bitte, solche Auswüchse wie die von 'Von Berlichingen' doch bitte nicht zu veröffenlichen. Und schwupps, war sein Kommentar weg. Jetzt weiß zwar niemand mehr, worauf ich mich beziehe, aber immerhin, seine blöden Bemerkungen wurden gelöscht und ich habe das gute Gefühl, daß sich Einmischung lohnt. Jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, was heute noch so alles zu diesem Thema durch die Online-Welten schwirrt und wünsche Frau Will Nerven wie Drahtseile - oder einfach eine funktionierende Ablenkungsstrategie.
Freitag, 16. November 2007
Winterklamottenkonfusion
Donnerstag, 15. November 2007
Weihnachtsshopping
Sie sind der naturverbundene Snob
Man ist, was man hat!Man ist, was man hat! Für Sie ist klar: Auf den Erfolg kommt es an, und wer welchen hat, sollte ihn auch zeigen – machen Sie schließlich genauso. Dabei gilt: Posen ist erlaubt und macht sexy – alles andere ist doch Hippiegerede. Gleichwohl stürzen Sie an manchen Tagen auch mit großer Freude in den nächstbesten Wildbach oder steigen in Ihr Schlafzimmer per Freeclimbing an der Außenwand ein. Dabei haben Sie Ihren Schlüssel nicht einmal vergessen. Das alles ist ohne Gesundheit aber ja bekanntlich nichts. Und weil Sie das vermeiden wollen – denn wer will schon nichts – pflegen Sie Ihren Körper. Mit spezieller Zahnpasta und einem Reisekoffer voller exquisiter Crémes. Und Waldlauf, jeden Morgen.
Naja, das ist ja großartig. Aber bis auf den Reiskoffer mit den exquisiten Cremes ist viel wahres dabei.
Dienstag, 13. November 2007
Endlich raus
Sonntag, 11. November 2007
Multi-Kulti
So sieht das bei mir aus:

Donnerstag, 8. November 2007
Lesemaschine

Die riesenmaschine hat jetzt einen Ableger: die lesemaschine. Menschen lesen Bücher und berichten darüber - während des Lesens. Ich finde das interessant, wenn es auch leider nicht die Zusammenfassung des Inhalts samt Kritik umfaßt, wessen ich mich so gerne bediene. Dann kann ich immer überall mitreden und muß nicht so viel lesen oder gucken (mach ich besonders gerne bei Filmen und TV-Sendungen). Da ich die Idee der Lesemaschine aber so gut finde, daß ich das auch mal ausprobieren möchte, fange ich gleich mal mit meinem aktuellen Nachttisch-Schinken, Die Buddenbrooks' von Thomas Mann an.
Ich lese diese Taschenbuchausgabe: 758 Seiten.
Angefangen habe ich am 20.10. und ich bin jetzt auf Seite 180.
Toni hat Herrn Grünlich geheiratet und ist zu ihm nach Hamburg gezogen. Das erste Kind ist soeben geboren. Ein Bruder, ich glaub Thomas, ist in Amsterdam, Christian ist in London. Zu Hause in Lübeck bricht die Revolution aus, das Bürgertum geht auf die Strassen und fordert mehr Rechte.
Dazu passt, das grad heute 2000 Leute, von ver.di organisiert, vor meinem Büro demonstriert haben. Sie wollen mehr Geld für ihren Job im Supermarkt, oder, zumindestens nicht weniger Geld, als das, was sie jetzt haben. Dazu gabs ne Gulaschkanone, Wasser, Cola und Apfelschorle und jede Menge Dixi-Klos. Von den großen Bossen hat niemand zu ihnen gesprochen, aber ich glaub, sie waren laut genug. Ausserdem hat es genau so lange nicht geregnet, wie sie demonstriert haben.
Querdenker - Kuriose Unwahrheiten (I)
Der neunte neunte.
Letztens dachte ich, als ich Einladungen zu einem Restaurantbesuch am 09.11. erstellte, 'oh, wie schön, das ist ja am neunten neunten'. Macht sich einfach gut und spricht sich so schön, wenn die Zunge gleich zweimal kurz hintereinander den Gaumen antippt. Als ich dann die Einladung verschickt hatte, stellte sich heraus, daß der neunte neunte ja nicht das gleiche wie der 09.11. ist. Komisch, hört sich aber doch so an.
Mittwoch, 7. November 2007
Schleppende Zeiten
Donnerstag, 1. November 2007
Same-sex couples to get legal recognition next year
hier gehts zum Artikel >>>
Sonntag, 28. Oktober 2007
Kochstöckchen
1. Kannst Du kochen?
Ja.
2.) Wann isst bei Euch die ganze Familie gemeinsam?
Familie, also meine Frau und ich, essen am Wochenende gemeinsam. Während der Woche treffen wir uns aber auch immer häufiger in der Kantine zum Essen. Abends essen wir fast immer zusammen.
3.) Was isst Du zum Frühstück?
Seit ca. 5 Jahren esse ich jeden Morgen ein Rosinenweckchen um 8 Uhr und dann noch eins um 10 Uhr. Manchmal ist das zweite auch eine Banane oder ein Joghurt.
4.) Wann, wo und wie esst ihr in der Woche?
Frühstück zu Hause, Mittag in der Kantine, Abend zu Hause.
5.) Wie oft geht Ihr ins Restaurant?
Relativ oft, sprich 1-2 mal pro Woche. Sind aber meistens günstigere Sachen, also keine drei Gänge.
6.) Wie oft bestellt ihr Euch was?
Selten. Die Portionen sind meist zu groß und wenn man erst mal Hunger hat dauert das zu lange.
7.) Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdet Ihr das gerne öfters tun?
Ich finde, wir sollten eher versuchen, das mal seltener zu tun ;-)
8.) Gibt es bei Euch so was wie “Standardgerichte”, die regelmäßig auf den Tisch kommen?
Tiefkühl-Pizza mit Salat.
9.) Hast Du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht?
Ja. Spargel, Kartoffeln und Lachs a la Maggi-Fix. Dazu gabs noch frischen Salat und als Nachtisch Vanilleeis mit heissen Himbeeren.
10.) Kochst Du jeden Tag? Nein.
11.) Hast Du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert? Nein.
12.) Wer kocht bei Euch häufiger? Ich (9 von 10 mal)
13.) Und wer kann besser kochen? Ich natürlich ;-)
14.) Gibt es schon mal Streit ums Essen? nö
15.) Kochst Du heute völlig anders, als Deine Mutter bzw. Deine Eltern?
Ja. Ich koche gerne asiatisch und mache viel mit Fisch. Zu Hause gabs immer Fleisch, Gemüse und Kartoffeln - jeden Tag frisch gekocht und eine hervorragende Grundlage um gesund groß zu werden.
16.) Wenn ja, isst Du trotzdem gerne bei Deinen Eltern? Ja. Nur nicht sehr oft.
17.) Bist Du Vegetarier oder könntest Du Dir vorstellen vegetarisch zu leben?
Ich esse Fleisch, aber wenig. Für ein gutes Steak könnte ich meilenweit gehen. Ein Tag ohne Fleisch fällt mir aber auch nicht negativ auf.
18.) Was würdest Du gerne mal ausprobieren, an was Du Dich bisher nicht rangewagt hast?
Gerichte, die man in mehreren Stufen kocht, die also richtig lange dauern. Mich treibt so oft der Hunger, dass ich zu sowas keine Geduld habe.
19.) Kochst Du lieber oder findest Du Backen spannender?
Ich koche lieber, obwohl mir beim Backen besonders das Rumgemantsche Spass macht. Das Ergebnis ist dann meistens zu viel und schmeckt mir nach 2 Tagen nicht mehr.
20.) Was war die größte Misere, die Du in der Küche angerichtet hast?
Ich hab mit 17 mal ein Aioli gemacht und dabei die Anzahl Knoblauch-Zehen mit Knollen verwechselt. 10 Knoblauchknollen haben ziemlich viele Menschen wochenlang stinken lassen.
21.) Was magst Du überhaupt nicht?
Auberginen, Eis (ist mir zu kalt), Porridge
Dienstag, 23. Oktober 2007
Beim Frisör
Sonntag, 21. Oktober 2007
Nix los
Es ist nur einfach nix los im Moment, ich bin viel zu Hause und dort passiert eben wenig. Ein bischen geputzt, gebügelt, Spaghetti mit Champignons gekocht, Altpapier weggebracht (mach ich gleich noch, aber ich motivier mich mal, indem ich das im Perfekt schreibe), Sportschau geguckt.Gleich kommt der Tatort und das Wochenende ist vorbei. So kanns gehen, aber ist auch schön, wenn es eben genau so gehen kann. Bei soviel Gewohnheitsbrei fällt mir eine Geschichte von gestern Abend ein, die mir nicht aus dem Kopf geht: Waren auf einer Party, haben mit Freunden belangloses Zeug beim Bierchen gelabert und plötzlich rausgefunden, daß wir am 03.Oktober alle WDR 2 gehört haben - und zwar die Sendung in der "Das beste Album aller Zeiten" gekrönt wurde. Erstaunlich war, daß wir eben nicht 'Einslive' gehört haben, wie früher immer, sondern eben WDR 2. Ok, das ist ein toller Sender. Die Sendung war auch klasse - wenn auch stellenweise für mich verstörend, weil diese ellenlangen 70iger und 80iger-Jahre Titel gespielt wurden, von Pink Floyd, Deep Purple, den Dire Straits, Jethro Tull und Mike Oldfield. Mensch, was waren das noch Zeiten, als alleine das Intro schon drei Minuten dauerte.
Mittwoch, 10. Oktober 2007
Jogis Jungs und ich in Irland
Dienstag, 9. Oktober 2007
Kulturluder und Lesbensex
Määäähhh
Ich hab Leben
Montag, 8. Oktober 2007
Hochzeitstag - Teil III
Von Skandalen, Pannen und Peinlichkeiten kann ich mangels Vorkommen nicht berichten.
Unsere Eltern hatten sich sicher vieles zu sagen, doch mangels Kenntnis der Sprache des anderen blieb es beim Händeschütteln und freundlichem Kopfnicken. Da wir davon absahen, weder Anwesende noch Abwesende in unseren Tischreden zu beleidigen, gab es auch keine Schlägerei. Das Essen und das Bier haben alle Bedürfnisse erfüllt, unser DJ hat jeden Musikwunsch gespielt und sogar die Sonne hat geschienen bis sie irgendwann unterging.
Vergessen haben wir leider, einen der beiden Brautsträuße zu werfen. Einer fand ganz ohne Inszeniertes Über-die-Schulter-Werfen ein bereitwilliges 'Opfer'. Der andere verschwand. Wie und ob Strauß und heiratswilliger Mensch zueinander kamen ist bisher ungeklärt, wir wünschen dem oder der Glücklichen aber alles Gute und bitten um Einladung.
Drei Tage nach der Hochzeit, konnten wir uns beim Frühstück in unserer Düsseldorfer Wohnung kaum noch sehen, da der Frühstückstisch vollgestellt mit Glückwunschkarten und Blumen die Sicht auf die Angetraute Frau versperrte. Interessant war die Motiv-Auswahl der Karten: Die Mehrzahl der Deutschen und Iren hatte zur Standart-Hochzeits/wedding Karte gegriffen. Dabei ist es lobenswerterweise doch wirklich allen gelungen, Mann-Frau Motive oder Sprüche zu vermeiden.
Einige Karten waren eventneutral formuliert, in etwa "Alles Gute" oder "Die besten Wünsche",
einige waren selbstgebastelt, eine sogar kunstvoll im japanischen Stil gefaltet, eine zeigte eine Vogelfamilie (denn auch ein Vogel wollte Hochzeit machen) doch nur die holländische Variante zeigte ein Frauenpaar auf Hochzeitstorte - ohne manipulatives photogeshoppe. Die Flitterwochen bzw. - Tage in Portugel waren eine einzige Erholung. Wir haben geschlafen, gegessen, gesonnt, geschwommen, Mücken gejagt, Frauenfußball-WM geguckt und viele Bücher gelesen. Traurig war die bittere Erkenntnis, daß portugisische Mücken auf frisch verpartnerte Frauen keine Rücksicht nehmen und einfach gnadenlos 61x zugestochen haben. Zwei Drittel bevorzugten deutsches Blut, der Rest stand auf irisches. Aktuell sichten wir Bild- und Videomaterial und ich bastel an den Danksagungskarten. Der Alltag ist wieder da. Die Worte auf einer Gratulation treffen den Moment wohl am besten: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben."
Das ist übrigens von Hermann Hesse.
Peter Licht
Ja genau, der Peter Licht, der in der sogenannten Öffentlichkeit nie sein Gesicht gezeigt hat.
Jetzt gibt er plötzlich Konzerte, und, wie ich dann auch noch herausfand, hält er Lesungen.
Am 14.12. tritt er im Düsseldorfer Schauspielhaus auf. Da will ich hin.
Donnerstag, 4. Oktober 2007
Linksketter
Laubsauger-Zeit
Eine Luft, die sich anfühlte, als hätte jemand ein Netz ausgeworfen, in dem sich Dreck, Staub,
Wassertropfen und sogar die Abgase der LKWs verfingen.
Samstag, 29. September 2007
Der Hochzeitstag - Teil II
Der Hammer! Wir betraten den feierlich geschmückten Raum und blickten in strahlende, grinsende, lachende, erstaunte, faszinierte Gesichter. TATA!
Danach kam dann eine sehr nette Ansprache des Standesbeamten, unser 'JA', danach Tränen, Sekt und Kölsch, in ungefähr dieser Reihenfolge. Alles lief völlig entspannt, wir haben fürstlich gespeist und viel getrunken, manche Gäste noch viel mehr und alles war einfach großartig. Sogar die obligaten Reden haben wir überstanden, so denke ich zumindest. Immerhin haben die Gäste an der richtigen Stelle gelacht und das Ende zur Aufforderung, das Buffet zu plündern, erkannt. Dann kam irgendwann der Tanz, der erste Tanz, der Bräutetanz. Während für den Einmarsch bis zum Schluß noch Alternativen wie 'Muppetsshow', 'Rocky - The Theme' oder 'Moonriver' im Rennen waren, hatten wir für den ersten Tanz schon Monate im voraus Nick Cave mit 'Into my Arms' ausgewählt und sogar darauf Probegetanzt.
Nun sei allen, die ihre Hochzeit noch vor sich haben gesagt, daß dieser erste Tanz wahrscheinlich der unromantischste Augenblick des gesamten Tages ist. Man ist froh, alles geschafft zu haben, der Körper verdaut, die Seele beginnt zu baumeln, die Gäste beschäftigen sich mit sich selbst, die Stimmung ähnelt einem mit Freude vollgesogenem Schwamm, da soll man plötzlich tanzen. Aufstehen, Small Talk einstellen, Position einnehmen und sich hin-und her schieben. Alle gucken zu und merken, daß man wirklich nicht tanzen kann und das Lied dauert mehr als vier Minuten. Und trotzdem wars hinreißend. Und auch ein bischen romantisch. Und auch irgendwann vorbei und dann stieg die Party. Yeah!
Der Hochzeitstag - Teil I
Unser Hochzeitstag dauerte im Prinzip vier Tage, und die bestanden aus einem bunten Wechsel zwischen essen, trinken, freuen, begrüßen, bedanken, durch-die-Gegend-fahren, posieren, berichten und ab und zu auch ein bischen schlafen. Am Vorabend trafen die meisten irischen Gäste in Köln ein. Der Kellner in der Malzmühle hatte alle Hände voll mit Schnitzeln, Bratwürsten und jede Menge Kölsch. Als wir pünktlich um Mitternacht auf die Straße gesetzt wurden, blieb uns nichts anderes übrig, als das große 'Hello' in der Hotelbar fortzusetzen. Um 2 Uhr war ich dann, zugegeben nicht mehr ganz nüchtern, im Bett und konnte dank der gründlichen Betankung auch beruhigt einschlummern. Noch stand der Frisörtermin auf dem Programm. Trotz vorab geprobtem Haarelegen war uns die große Ahnungslosigkeit wohl anzumerken. Thomas wickelte und drehte im Eiltempo meine drei Haare auf niedliche blaue Röllchen und stopfte meinen Kopf anschliessend unter eine Trockenhaube. Das sah lustig aus. Die Wartezeit verbrachte ich damit, die Gala zu studieren und einem Stern-Interview mit Herrn Jauch über Kindererziehung. Die Haarpracht meiner Zukünftigen nahm derweil die Gestalt der Frisur einer Rondo-Veneziano Flötistin an. "Die gehen gleich alle von alleine wieder raus, die Locken", bekräftigte das Frisör-Team. Ungläubig nahmen wir das zur Kenntnis und wären wir nicht so uneitel, eine von uns hätte spätestens hier geheult. Die Prophezeihung sollte sich aber später bewahrheiten und die Haare waren schlichtweg ein Traum. Zurück im Hotel war es auch schon an der Zeit, die Hochzeitsgarderobe anzulegen. Doch oh schreck, wie soll denn jetzt das T-Shirt über den Kopf, wenn da doch die Frisur thront? Dieses mit mindestens 100 Klammern hochgesteckte Ikebana-Kunstwerk darf auf keinen Fall berührt werden, und da der Ausschnitt meines Shirts zu klein ist und untenrum nunmal schwer geht, schneiden wir das T-Shirt auf. Ritsch ratsch und weg isses. Das tut weh, denn es ist ein exclusiv designtes claribu-Shirt. Wir schalten den Fernseher ein und gucken Frauenfußball-WM. Das tun wir dann eigentlich nur noch, denn das Zupfen und Zerren und Schminken und all das, was wir nicht können, machen die zauberhaften Damen Libby und Aisling von der Maske. Sie machen es sehr gut und hiermit geht all das Lob, das wir für unser tolles Aussehen bekommen haben mal flott zurück an die beiden. Das Spiel zwischen England und Deutschland endete 0:0 und es war dann auch langsam mal Zeit zu heiraten.
Donnerstag, 27. September 2007
Wieder da
Ich bin wieder da. Geheiratet, gefeiert, gesungen, getanzt, gelacht, getrunken, weniggeschlafen, Familie drei Tage lang bespaßt, geflittert und wieder im kalten Düsseldorf gelandet. Es ist soooo viel Schönes und vor allem Erzählenswertes passiert, daß ich das in den nächsten Tagen häppchenweise servieren möchte. Energie dazu ist wieder ausreichend vorhanden, denn 10 Tage Algarve waren glatt der Hammer. Sonne, blauer Himmel, Meer und viel viel Nichtstun. Hier ein kleiner Appetithappen zum ganz kleines bischen Neidischwerden.
Mittwoch, 12. September 2007
Kurz vor Ja
Morgen kommen die ersten Gäste aus Irland. Wir wollen ins Brauhaus. Lecker Kölsch, Mettbrötchen und all den Schnickschnack, damit's am nächsten Tag auch mit dem Atem stimmt. Das einzige, wobei ich mir grade nicht so ganz sicher bin, ist die Rede. Irgendwie bin ich unsicher, ob das alles so rüber kommt, wie ich mir das wünsche. Freitag Abend bin ich dann schlauer. So, jetzt aber noch mal schön Poldi in Köln beim Kicken zugucken und hoffen, daß auch die Iren in Tschechien ein Pünktchen holen. Dann scheint am Freitag die Sonne und mit dem Irischen Tanz klappt es auch. Ole!
Samstag, 8. September 2007
Brautschuhe
A propos Schuhe: Der Herbst wird dunkel. Alle Schuhe sind grau, schwarz, braun oder irgendwas dazwischen. Na hoffentlich drückt sich das nicht in unser aller Stimmung aus.
Herr Bourne kann gut schnell gehen
Was ich ganz toll fand war, daß man in London's Waterloo Station Handies kaufen kann, die dann sofort einsatzfähig sind. Wenn ich ein neues Handy kaufe muß ich das immer erst stundenlang an die Steckdose hängen. Und dann dieser Bourne. Nicht aus der Ruhe zu bringen der Kerl. Immer wenns eng wird, geht der schnurstracks geradeaus, wird ein bischen schneller, aber laufen tut er fast nie. Wahrscheinlich kann er so schnell gehen wie andere laufen - oder er hats am Meniskus. Wer weiß es schon immer. Ok, am Ende war ich doch ganz zufrieden. Zum Abspann lief wieder Moby's 'Extreme Ways', das ich über alles liebe, auch wenn dieser Remix nicht zu den besten gehört, Herr Moby. Ne.
Freitag, 7. September 2007
Von Herzen
70 Herzen habe ich geknetet. Man weiß ja nie. Vielleicht fällt mal eins auf die Nase oder eins wird geklaut. Anyway, das Thema ist durch, jetzt stehen sie zum Trocknen im Wohnzimmer und warten, genau wei wir, auf ihren großen Einsatz. Das Kneten hat übrigens was sehr meditatives, wie ich feststellen konnte. Damit die Gedanken nicht allzu große Kreise ziehen mußten, habe ich mir eine Flasche Kölsch gegönnt und nebenher Popstars im TV geguckt. Was die da mit dem Shorty machen ist schon echt gemein, find ich.
Mittwoch, 5. September 2007
Lesestoff
Ruhe vor dem Sturm
Donnerstag, 30. August 2007
Fundstück
Mittwoch, 29. August 2007
Bastelstunde
Wenn wir auch noch nicht genau wissen, wer wo sitzen wird, wissen wir ja schon fast geanu, wer alles kommt. Selbst das ändert sich zur Zeit täglich, so dass das Unterfangen "Sitzordnung" eine kleine Herausforderung darstellt. Damit unsere lieben Gäste sofort wissen, wo sie sitzen dürfen, bereite ich grade Platzkärtchen vor. Kleine quadratische Kärtchen, vorne der Name und hinten ein kleines Logo mit Dankeschön-Schriftzug. Dieses möchte ich gerne auf sogenannte Postkartenhalter stecken (diese Klammeräffchen, die es für Schweinegeld von Nici oder so gibt). Die billigste Variante, die ich bisher gefunden habe, sind kleine Ton-Muscheln in weiss für 1,49 €. Die Klämmerchen gibt es auch ohne die Muschel im Bastelladen für 1,89 € für 4 Stück. Gestern hab ich mich dann längere Zeit im Bastelladen aufgehalten und meiner Kreativität mal Freilauf gelassen. Dabei kam dann folgendes raus: Selbstgeformte Tonherzen (aus selbsthärtendem Knetgummi) mit einem Stück Draht plus Klämmerchen. Hier zwei Probeexemplare: Die Klämmerchen sind bunte Mini-Wäscheklammern.
Dienstag, 28. August 2007
Blogscout hört auf
Donnerstag, 23. August 2007
Hochzeitsmarsch
Wir haben uns entschieden, bei der Trauungszeremonie erst dann herein zu kommen, wenn alle Gäste bereits ihre Plätze eingenommen haben. Dazu wurde uns eine passende Musik nahegelegt. Jaaaaaa, genau, welches Schweinderl hättens denn gern? Falls jemand einen tollen Vorschlag hat, bin ich mehr als dankbar. Mein aktueller Favorit ist 'all you need is love' von den Beatles. Mir schwebt was vor, was ein wenig locker-flockig daher kommt, dazu aber auch ein bischen klassisch ist (im Sinne von "jeder kennt es). Klassik im engeren Sinne , Hochzeitsmarsch oder 'I am what I am' kommen nicht in Frage.
Ok, jetzt spiele ich euch den Ball zu und warte gespannt auf Vorschläge.
Gehört und Gesehen (II)
Stille Post
Mittwoch, 15. August 2007
Ich und die Männer
Wir verbrachten den lieben langen Tag damit, daß sie Wareneingänge in den Computer eingab, ich dabei fragenstellend zuschaute und sie nicht locker ließ mich in ein Gespräch über Männer zu verwickeln. "Määäänsch, Männer!" Immer dann, wenn ein Fahrer wieder einen Lieferschein abgab. "Wenn alle Männer so wären wie die, hätt ich nie geheiratet". Oh, jetzt wirds spannend, dachte ich, was hätte sie wohl dann gemacht? "Aber meiner ist ja ganz anders." Pause. Ähm, soll ich was sagen, fragte ich mich. Aber was? "Männer telefonieren ja nicht gerne, ne?" Ähhh, kann sein. Was sagt man denn da? Ich habe das Thema auf Haustiere gelenkt und wir waren uns einig, daß Katzen einfach toll sind. "Mein Sohn, der telefoniert ja auch nicht gerne." Schon wieder. Und dann rief der Schwager an, der ausnahmsweise gerne telefoniert und fragte, ob man am Samstag zum Geburtstag kommen wolle. Den hatte der hochgelobte Mann aber vergessen, was aber typisch sei. Männer vergessen sowas. Außerdem können sie den Kopierer nicht bedienen, verzweifeln vor dem Fax-Gerät und lassen den Kaffee gerne von uns Frauen kochen, bevor sie einen Finger krumm machen.
Ich bin so froh, daß ich jetzt weiß, warum ich keinen Mann heirate.
Montag, 13. August 2007
Standesamt - die Dritte und Vierte
Samstag, 11. August 2007
Namenstag

Morgen habe ich Namenstag. Heute auch. Ja, so kanns gehen, wenn sich die Kalender nicht einig sind. Aufgewachsen bin ich aber mit dem 12. August. Da gibts zu Hause bei der Eifel-Family sogar Geschenke. Das ist natürlich auch der Grund, warum ich überhaupt diesen Tag erwähne. Heute beschenke ich mich schon mal selber mit einem eiskalten Erdinger Alkoholfrei auf unserem wunderbaren Balkon, tief versunken in meinem quietschgelben Sonnenstuhl. Bei Saturn habe ich mir eben eine billige alte aber doch sehr schöne CD von Morcheeba gekauft, weil ich mich beim Reinhören in 'Blindfold' verliebt hab. Und, dann hab ich für mein neues Handy eine schicke Golla-Tasche gekauft. Schickes Täschchen, lindgründer Cord mit praktischem Zipper-Fach. Morgen schwimm, strampel und lauf ich mir dann den Wolf beim Zülpich-Triathlon. Hauptsache ankommen und gut aussehen lautet das Motto. Danach ist vorerst auch mal Schluß mit Wettkämpfen, denn ich muß mich mal langsam aufs Heiraten konzentrieren.
Diesen Tag bitte einfrieren - sofort
Donnerstag, 9. August 2007
Fuuuusssssballll
Termine
Dann habe ich einen Termin beim Frisör gemacht. Das absolut schlimmste Thema nach der Kleidung. Haare und Make-Up. Da nach einer Woche noch niemand auf meinen Wunsch bei wishdom geantwortet hat, habe ich mal eben die Initiative ergriffen und Thomas angerufen. Thomas ist der Besitzer des Frisörsalons 'Traumschnitt' in Köln und wird mich am 31. August probefrisieren. Jetzt hab ich gute Laune.
Ach, und dann, wo ich schon mal telefoniert habe (hab seit ner Woche ein neues Handy und das muß ja auch mal rangenommen werden), hab ich noch schnell beim Standesamt in Köln angerufen. Sooo nett sind die da. Hab ich jemals erwähnt, dass Köln ja so schön ist? Ja, da müssen wir auch noch mal vorsprechen und bezahlen. Da die beglaubigt übersetzte Geburtsurkunde mitlerweile vorliegt, können wir ja nun die Standesamtbesuche 3 und 4 in Angriff nehmen. Muss denen mal ein Standesamt-Abo vorschlagen. Ach, lieber nicht. Hab ich schon erwähnt, daß ich gute Laune habe? Und morgen gewinnt Köln bei Pauli, is doch klar. Ole!
Montag, 6. August 2007
Angekommen
Geschafft! Nach 36 Minuten und 4 Sekunde habe ich am Samstag Morgen das rettende Ufer der Badi Wollishofen erreicht. Es war toll, richtig nett, gar nicht kalt oder besonders anstrengend. Dank der spitzenmäßigen Betreuung durch die Zürcher Veranstalter, kamen wir vor dem Start in den Genuß einer Aufwärm-Aerobic, die in so manchem von uns versteckte Talente ans Tageslicht beförderte. Wohl behütet von quietschgelben Badekappen ging es dann sofort ab in den See. Kaum Zeit, das idyllische Panorama mit schneebedeckten Alpen zu bestaunen, wurde von 10 rückwärts gezählt und dann 'Platsch'. 100 Arm- und Beinpaare, zuckende Körper und ein paar neugierige Entchen. Ich war fast die ganze Zeit so sehr bemüht, meinen Rhythmus zu finden und möglichst geradeaus zu schwimmen, daß ich fast überrascht war, als plötzlich vor mir das andere Ufer so zum Greifen nah war. Nix wie hin und endlich Brunch, dachte ich mir. Und wer hätte das gedacht? Ich hab sogar den zweiten Platz belegt und ein zauberhaftes Handtuch gewonnen. Wie schön. Nächstes Jahr sofort wieder.
Donnerstag, 2. August 2007
Seedurchschwimmung
Gehört und gesehen (Folge I)
Sonnenbrille auf eine Anhäufung frischer Körnerbrötchen und sagt, "davon zwei bitte".
Der Mann sah ein bischen Roque Santa-Cruz mäßig aus. Die Verkäuferin sagte, "Jaaa, zwei Latino-Brötchen. Gerne. Darfs sonst noch was sein?". Ich, "????". Beim Rausgehen zeigte mir ein Blick auf das Schild am Brötchenkorb, daß die kleinen Dinger "Satino-Brötchen" heißen. Ach.
Dienstag, 31. Juli 2007
Ich auch

"Auf meinem Nachttisch liegt zur Zeit..."
Eine schöne Rubrik mancher von mir gelesener Blogs, und genau deshalb, weil ich das schön finde,
starte ich jetzt auch so eine Rubrik. Zur Zeit liegt da 'Eifelfilz' von Jacques Berndorf, der dritte Eifelkrimi mit Siggi Baumeister. Vor ein paar Monaten habe ich aus der gleichen Reihe 'Eifelgold' gelesen und die Charaktere richtig lieb gewonnen. Gebe zu, vieles ist Cliche und ein wenig überzogen. Vor allem wenn so Sprüche fallen wie "Wußten Sie denn nicht, daß hier in der Eifel das und das so und so gemacht wird?". Aber vieles ist einfach auch wahr. Da ich ein Kind der Eifel bin, wenn auch nicht aus dem Teil, in dem Siggi meist ermittelt, gibt mir dieses Buch auch ein bischen Heimatgefühl. Ich werde sicher noch mehr von Siggi Baumeister lesen, grade deshalb auch, da ich alle Hakan Nesser Bücher grade durch habe.
Standesamt - die Zweite
Nehmt Euch in 8
Agrippina warf es mir gestern zu, und zwar diesmal wirklich über den Rhein ;-)
Immer bei den anderen gelesen und 'oh' und 'ah' gemacht,
und jetzt plötzlich 'peng', da liegt es.
Um es kurz zu machen, hier die Regeln:
- Jeder, der das Stöckchen beantwortet, listet acht Fakten über sich selbst auf.
- Der das Stöckchen zugeworfen bekommt, übernimmt die Regeln mit in den Beitrag.
- Man wirft das Stöckchen an acht weitere Personen.
- Letztendlich schreibt man diesen Personen einen Kommentar, wenn sie den Stöckchen-Beitrag veröffentlicht haben.
- ich bin lesbisch, geboren in der Eifel, verlor mein Herz an
Köln und wohne zur Zeit in der verbotenen Stadt - bis auf das letzte finde ich alles sehr gut
- bevorzugt fahre ich schnell Rad, schwimme unter freiem Himmel
oder laufe am Rhein und durch den Wald - ich bin total enttäuscht von der Tour de France und
weiß eigentlich nicht so richtig, wie ich dazu stehen soll,
weil Radfahren doch so ein schöner Sport ist. - zum Glück fängt die Bundesliga bald wieder an und die
Tatort-Wiederholungen hören auf - in unserem prä-Lebenspartnerschaftsbegründungs-Kühlschrank befinden sich zur Zeit
8 Flaschen ALKOHOLFREIES Bier. Das macht mich nachdenklich. - ich würd gern mal im offenen Meer mit Delfinen schwimmen
- Leute, die meinen, sie müßten mich belehren, sollen da bleiben,
wo der Pfeffer wächst
Ich schicke an minibaerchen, ein Duesseldorfer, Victoria in Jerusalem und Kitty Hunter.
Hoffentlich habe ich jetzt alles richtig gemacht, obwohl ich mich ernsthaft frage, wie die Betroffenen von ihrem Glück erfahren?